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Tableaux du XIVe - XVIIIe siècle
mercredi, 26 septembre 2018

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Detail images: Gillis Coignet d. Ä., 1542 Antwerpen – 1599 Hamburg

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Gillis Coignet d. Ä., 1542 Antwerpen – 1599 Hamburg
Detailabbildung: Gillis Coignet d. Ä., 1542 Antwerpen – 1599 Hamburg
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Detailabbildung: Gillis Coignet d. Ä., 1542 Antwerpen – 1599 Hamburg

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Gillis Coignet d. Ä.,
1542 Antwerpen – 1599 Hamburg

ALLEGORIE DES ZORNS Öl auf Eichenholz.
108 x 76,5 cm.

Prix de catalogue € 15.000 - 20.000 Prix de catalogue€ 15.000 - 20.000  $ 16,200 - 21,600
£ 13,500 - 18,000
元 117,300 - 156,400
₽ 1,492,350 - 1,989,800

Wie in der Gattung der Allegoriemalereien nicht selten, ist auch hier am Unterrand des Bildes eine erklärende Aufschrift zu sehen, hier in lateinischer Sprache, in der die Eigenschaft des Zornes definiert wird "IRA PARENS ODII, RABIE SUCCENSA, MALORUM MULTORUM CAUSA EST, ATQ IN CURABILIS ERROR." (Der Zorn ist der Erzeuger des Hasses, facht ihn an, er ist der Grund vieler Übeltaten und Ursache unheilbarer Fehler).
So ist das Wesen des Zornes als männliche allegorische Figur dargestellt, mit nacktem Körper, lediglich mit einem roten Tuch bekleidet, in ausschreitender angriffslustiger Haltung, ein Krummschwert erhoben, die Finger der linken Hand krallenhaft angespannt. Das blonde Haar feuerartig nach hinten flatternd, um die wortwörtliche Hitzköpfigkeit anzudeuten, die Augen mit einem Tuch verbunden, um die Blindwütigkeit zu illustrieren. Zu seinen Füßen am Boden in leichter Sitzhaltung wiedergegebene Frau, die ihn versucht zurückzuhalten, indem sie ihn am Bein festhält. Nicht zuletzt sind Krummschwert und schwarzer Lippenbart dezente Anspielungen auf die Türkenkriege der Vergangenheit. Im landschaftlichen Hintergrund finden sich einzelne Szenen der Geschichte, in denen die Taten und Wirkungen des Zornes veranschaulicht werden: Links oberhalb der Szene zweier kämpfender Hähne Kain und Abel, rechts die Steinigungsszene des Heiligen Stephanus, links hinten rauchende heidnische Opferaltäre.
Gemäß dem beiliegenden, gut recherchierten und ausführlichen Gutachten entstand das Gemälde vermutlich vor 1585 in Antwerpen, nachdem der Maler zeitweise in Italien lebte und etwa in Tivoli unter der Leitung von Federico Zuccari (um 1543-1609) den Salon der Villa d'Este ausgemalt hat. Nach Vertreibung der Lutheraner durch die Spanier zog Gillis 1595 nach Hamburg, wo er vier Jahre später verstarb.
Die allegorische Darstellung des Zornes aus der Reihe der "Sieben Laster" lässt – wie auch die Schriftkartusche – den Schluss zu, dass es sich hier um das Gemälde einer Bilderfolge handelt, in siebenteiligem Zusammenhang. Entsprechend hat Coignet 1584 in Antwerpen eine Bilderserie aus neun ähnlich großen Tafeln geschaffen, die sich heute in der Kathedrale von Logroño in Spanien befindet. Auch dort mit themenbegleitenden Szenen im Hintergrund. Werke von der Hand des Künstlers, vor allem mit historischen und allegorischen Themen, befinden sich etwa im Dolhuys Museum in Amsterdam, im Königlichen Museum Antwerpen, ferner in Berlin, Budapest, Hamburg, Bratislava und Sankt Petersburg.Expertise:
Beigegeben eine ausführliche Expertise von Dr. Ursula Härting vom 30.April 2015, Hamm. (11608119) (11)


Gillis Coignet the Elder,
1542 Antwerp - 1599 Hamburg

ALLEGORY OF WRATH

Oil on oak panel.
108 x 76.5 cm.

Not unusually in the genre of allegory painting, an explanation in Latin defining the characteristics of wrath can be seen at the bottom margin of the painting on offer for sale in this lot: "IRA PARENS ODII, RABIE SUCCENSA, MALORUM MULTORUM CAUSA EST, ATQ IN CURABILIS ERROR." (Wrath breeds hatred and fuels it; it is the reason for many evil deeds and causes irremediable errors). The nature of wrath is depicted as a male figure. Works by the artist, especially with historical and allegorical subjects, are held for example at the Het Dolhuys Museum in Amsterdam or the Royal Museum of Fine Arts in Antwerp, as well as in collections in Berlin, Budapest, Hamburg, Bratislava and Saint Petersburg.

Expert's report:
A detailed expert's report by Dr. Ursula Härting from 30 April 2015, Hamm is enclosed.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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