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Daniel Seiter,
1649 Wien – 1705 Turin, zug.

Das Gemälde zeigt den heilig gesprochenen Kardinal Karl Borromäus (1538 - 1584), der sich als Erzbischof von Mailand für die Versorgung der Pestkranken einsetzt. Die mehrfigurige Szene zeigt den Heiligen im Priestergewand mit Stola unter einem baldachinartigen Schirm, während er einer Pestkranken die Hostie reicht. Im Vordergrund am Boden übereinanderliegende Kranke, diese mit Wunden gezeichnet. Der große gestaffelte Säulenpfeiler im Hintergrund links hebt die Gestalt der Hauptperson hervor. Ein rundbogiger Ausblick in Landschaft zeigt einen Rundturm und eine Festung mit Zinnen, symbolisch für die Stadt Mailand. Bei dem Gemälde ist stilistisch der starke Einfluss von Maratta (1625-1713) zu erkennen, unter dem Seiter gewirkt hatte. (11417612) (11)


Daniel Seiter,
1649 Vienna – 1705 Turin, attributed

CHARLES BORROMEO VISITING PLAGUE SUFFERERS

Oil on canvas.
88 x 142 cm.
Tapered semi-circular surmount, in magnificent gilt frame with rocaille and carved flowers.

Probably an altarpiece. The painting shows the canonised cardinal Charles Borromeo (1538 – 1584), who supported the care of plague sufferers as archbishop in Milan. The painting shows strong stylistic influences of Maratta (1625 – 1713) in whose studio Seiter was employed.

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