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Giovanni Battista Cimaroli,
um 1687 Salò – um 1753 Venedig, zug.

Römische, antike Ruinengebäude im von rechts oben geführten, späten Sonnenlicht, das harte Schatten wirft, die zur Raumtiefe des Gemäldes wirkungsvoll beitragen. Zwischen dem vorderen Rest eines Tempels sowie einer nach rechts ziehenden Mauer mit vergitterter Lünettenfensteröffnung und dem links im Hintergrund sichtbar aufziehendem Mauerwerk verschiedener römischer Gebäude verläuft ein Fluss mit darüber führender Steinbrücke in Anspielung an den Tiber. Die Gebäude im Hintergrund stehen im Sonnenlicht oberhalb einer Stützmauer, die den Fluss begrenzt. Im verschatteten Vordergrund Gebäudetrümmer und Säulentrommeln, auf dem Brückenweg Staffagefiguren. Die Malerei mit ihrer Lichtwirkung und den fantasievoll zusammengestellten römischen Artefakten steht ganz im Zusammenhang mit den Ruinencapricci des Giovanni Panini oder Marco Ricci. Hier jedoch weit eher der Hand des Cimaroli zuzuweisen. (1000704) (11)


Giovanni Battista Cimaroli,
ca. 1687 Salò – ca. 1753 Venice, attributed

CAPRICCIO WITH ROMAN RUINS

Oil on canvas. Relined.
71 x 89 cm.

The painting with its light effects and imaginatively arranged Roman artefacts is closely connected with the ruin capriccios of Giovanni Panini or Marco Ricci. In this instance however an attribution of the artist’s hand to Cimaroli is more likely.

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