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Kleines Louis XIV-Bureau de Changeur

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Kleines Louis XIV-Bureau de Changeur
Detailabbildung: Kleines Louis XIV-Bureau de Changeur
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Kleines Louis XIV-Bureau de Changeur

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Kleines Louis XIV-Bureau de Changeur

Höhe: 74 cm.
Breite 84 cm.
Tiefe geschlossen: 40 cm.
Tiefe geöffnet: 80 cm.
Pierre Gole (Maître Menuisier en ébène ordinaire du Roi ab 1656, gest. 1685), zug.
Frankreich, um 1680.

Prix de catalogue € 60.000 - 80.000 Prix de catalogue€ 60.000 - 80.000  $ 64,800 - 86,400
£ 54,000 - 72,000
元 469,200 - 625,600
₽ 5,969,400 - 7,959,200

Außergewöhnliches sogenanntes Bureau de Changeur (Geldwechslertisch). Über doppelkonischen Füßen zwei mal vier Beine „en gaine“, welche mittels Strebeverbindungen zu Vierergruppen angeordnet sind. Darüber der vertikal dreifach gegliederte Korpus mit übereinanderliegenden seitlichen Schüben und einer konkav zurückspringenden Mitteltür mit darüberliegendem Scheinschub. Deckplatte aufklappbar mit innerem Kasten. Eichenholzkorpus mit gesägten und gravierten Messing- und Zinnornamentplatten auf hinterlegtem Schildpattfond. Besonders die Deckplatte mit überreicher Marketerie „en première partie“ mit symmetrisch angeordneten Rankenmotiven und Blüten angeordnet um eine zentrale passige Kartusche mit umlaufendem Ornamentband mit Arabesken.

Anmerkung:
Die Art der Marketerie, welche uns in diesem besonderen Möbel vor Augen geführt wird, ist eng mit dem Namen André Charles Boulle (1642-1732) verbunden, obwohl dieser weder der Erfinder noch der einzige Ebenist war, welcher diese Art der Dekoration anwandte. So wurde Jacques Talon bereits 1663 von Louis XIV zum Maître menuisier ordinaire du Roi ernannt, weil er mit seinen Möbeln mit Metallintarsien zufrieden war (Ronfort, Boulle, 2009, S. 89). Sein Zeitgenosse war Pierre Gole und es folgten Domenico Cucci, Alexandre-Jean Oppenordt, Nicolas Sageot und Bernard I Vanrisamburgh. Pierre Gole belieferte den Französischen Hof bereits ab 1651. 1665 lieferte er ein Paar bedeutende Kabinettschränke, die sog. de la Guerre und de la Paix, für die ungeheuerliche Summe von 25800 livres. Weiterhin ist uns bekannt, dass er auch für den Bruder des Königs und hochgestellte Adelige gearbeitet hat. Zunächst beschränkte er sich auf Möbel mit Elfenbeinintarsien und florale Marketerien, erst allmählich schlich sich die Kombination von Schildpatt und Messing in sein Werk ein, so etwa bei dem Cabinet d'Hercule et Omphale, welches er 1681 für die Herzogin von Fontanges, Mätresse Louis XIV, fertigte und welches heute im Musée Jacquemart-André in Paris bewahrt wird (Lunsingh Scheurleer, Pierre Gole, 2005, Abb. 133 ff.). In struktureller Hinsicht spielte Gole für die Entwicklung des Schreibtisches eine nicht unbedeutende Rolle. Er fertigte bereits 1669 einen für die Menus-Plaisirs du Roi an (Lunsingh Scheurleer, 2005, S. 184). Ab Januar 1671 erfährt das Möbel eine Wandlung und die Tischplatte lässt sich öffnen. Dies ist die Geburt des sog. Bureau brisé. Ein weiterer für Gole typischer Schreibtisch wird in der Sammlung des Duke of Buccleuch in Boughton House verwahrt (Lunsingh Scheurleer, 2005, Abb. 138-143). Wie auch auf einem Spieltisch im J. Paul Getty Museum zu sehen ist (Lunsing Schurleer, 2005, S. 260, Abb. a), zeigt der vorliegende Schreibtisch Pierre Goles ausgeprägte Vorliebe für den minimalen Einsatz von Schildpatt zugunsten des Spiels zwischen Messing und Zinn.

Literatur:
Vgl. Th. H. Lunsing Scheurleer, Pierre Gole ébéniste de Louis XIV, 2005. (1241711) (13)


Small Louis XIV Bureau de Changeur

Height: 74 cm
Width: 84 cm.
Depth closed: 40 cm.
Depth opened: 80 cm.
Pierre Gole (Maître Menuisier en ébène ordinaire du Roi since 1656, died 1685), attributed.
France, ca. 1680.

Exceptional bureau de changer (money exchange table). Folding tabletop with interior drawer. Oak structure with cut and engraved brass and pewter fittings on tortoiseshell background with underlay. The tabletop in particular is opulently decorated with “en première partie” marquetry.

Notes:
This type of marquetry is closely associated with the ebonist André-Charles Boulle, although he neither invented it nor was he the only ebonist to use this kind of decoration. Jacques Talon was appointed “menuisier ordinaire du Roi” by Louis XIV in 1663, as the king was especially pleased with his metal-inlaid furnishings (Ronfort, Boulle, 2009, p. 89).

Literature:
Compare Th. H. Lunsing Scheurleer, Pierre Gole ébéniste de Louis XIV, 2005.

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