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Münchner Hofmaler des 18. Jhdt.

Dreiviertelportrait des bayrischen Prinzen Ferdinand Maria Innozenz von Bayern (1699-1738) Der Dargestelle war Sohn des Kurfürsten Max Emanuel und dessen Gattin Therese Kunigunde, Prinzessin von Polen, sowie Bruder des deutschen Kaisers Karl VII Albrecht. Der Herzog ist dargestellt im Dreiviertelportrait vor einem landschaftlichen Hintergrund mit kriegerischer Szenerie. Er trägt einen roten, goldbestickten Samtrock mit langen Ärmelstulpen, den Orden mit blauem Scherpenband vom Heiligen Georg, darunter der Degen. Seine linke Schulter ist dem Betrachter zugewandt, mit dem Kopf aus dem Bild blickend, mit weiß gepudertem, hinten mit einer Schleife gebundenem Haar. In der Rechten hält er einen Feldherrnstab und weist gleichzeitig mit dem linken Zeigefinger auf die Schlachtendarstellung im Hintergrund, die nur schematisch und nur undeutlich angegeben ist, ihn aber als Feldherrn ausweist. Das Portrait dürfte von einem Münchner Hofmaler im Kreis George des Marées ausgeführt worden sein. Die Identifizierung des Dargestellten erfolgte dankenswerterweise durch Ludwig Meyr, Archiv für Kunstgeschichte, die Recherchen zur Feststellung des Künstlers sind noch nicht abgeschlossen. München, um 1730. Öl/Lwd. 135 x 94 cm. (361133)

Prix de catalogue € 9.500 - 11.000 Prix de catalogue€ 9.500 - 11.000  $ 10,260 - 11,880
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