Auktion Gemälde Alte Meister Teil II

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Francesco Botti, 1640/45 Florenz – 1710/11

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Francesco Botti, 1640/45 Florenz – 1710/11
Detailabbildung: Francesco Botti, 1640/45 Florenz – 1710/11
Detailabbildung: Francesco Botti, 1640/45 Florenz – 1710/11
Detailabbildung: Francesco Botti, 1640/45 Florenz – 1710/11
Francesco Botti, 1640/45 Florenz – 1710/11

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Francesco Botti,
1640/45 Florenz – 1710/11

SAMSON UND Delilah Öl auf Leinwand.
96 x 118 cm.

Katalogpreis € 20.000 - 25.000 Katalogpreis€ 20.000 - 25.000  $ 21,600 - 27,000
£ 18,000 - 22,500
元 156,400 - 195,500
₽ 1,989,800 - 2,487,250

Beigegeben eine Expertise von Dr. Alessandro Delpriori, Universität Florenz.

Das Thema aus dem Alten Testamtent, dem Buch der Richter, hat in der Barock-Malerei großen Anklang und Interesse gefunden. Dies vor allem weil nun die Rolle der Frau in der Gesellschaft neu differenziert zu werden begann, was in ähnlichen, meist alttestamentlichen Bildthemen Ausdruck gefunden hat. Gezeigt ist hier die Philisterin Delilah, die dem israelitischen Helden das Haar abschneidet. Der Legende nach behielt der herkulische Samson solange seine Kraft, solange er sein langes Haar hatte. Delilah entlockte ihm dieses Geheimnis und war dadurch in der Lage, ihn zu schwächen. Letztlich jedoch besiegte er die Philister, indem er als Gefangener die Säulen des Tempels zum Einsturz brachte. Das Gemälde zeigt die junge Frau in entschlossener, aber gleichzeitig etwas zögerlicher Haltung, mit kritischem Blick aufmerksam den Schlaf ihres Geliebten prüfend. In der linken Hand hält sie die Schere, die rechte eine Locke des Samson, der mit seinem Haupt auf ihrem Schoß liegt. Die Darstellung ist in einem caravaggeskem Hell-Dunkel gezeigt, was der nächtlichen Situation des Geschehens in passender Weise entspricht.

Die Zuweisung an den Künstler, durch beiliegende Expertise erfolgt, ist erst vor nicht allzu langer Zeit möglich geworden, unter anderem durch Auffinden eines weiteren Werkes. Die Schulung Bottis in der Werkstatt seines Lehrers Simone Pignone (1611/14-1698) ist offensichtlich und hat auch dazu geführt, dass ein themengleiches Werk, welches ursprünglich dem Lehrer zugewiesen war, in der Fotothek der Fondazione Zeri als solches aufgenommen wurde. Das vorliegende unveröffentlichte Gemälde lässt sich nun in einem Zusammenhang mit einem etwas kleineren Bild der gleichen Darstellung bringen, dessen Verbleib jedoch unbekannt ist. Der Vergleich beider Bilder zeigt eindeutig auch die hohe Qualität des vorliegenden Werkes, das durch den Experten in den Anfang der 1690er-Jahre datiert wird. Ferner werden Bildvergleiche vorgelegt: Etwa mit dem Gemälde Bottis „Sophonisba“ (Museo Civico di Montepulciano) sowie „Judith und Holofernes“ aus einer Privatsammlung.

Provenienz:
Ehemals Privatsammlung Italien. (12417520) (11)


Francesco Botti,
1640/45 Florence – 1710/11
SAMSON AND DELILAHOil on canvas.
96 x 118 cm.

Accompanied by an expert‘s report by Dr Alessandro Delpriori, University of Florence.

It has only recently been possible to identify the artist of the painting on offer for sale in this lot - i.a. due to the discovery of another painting - as pointed out in the enclosed expert‘s report. Botti trained in the workshop of Simone Pignone (1611/14-1698) and his teacher‘s influence on his oeuvre is obvious as another painting with the same subject was originally attributed to Pignone and is listed as such at the photo library of the Federico Zeri Foundation. The hitherto unpublished painting on offer for sale in this lot, can now be seen in connection with a slightly smaller painting of the same subject, however, its current whereabouts is unknown. The comparison of both paintings clearly shows the high quality of the painting on offer for sale in this lot dated by the expert to the early 1690s. The report also lists other examples for comparison such as Botti‘s Sophonisba (Museo Civico di Montepulciano) and Judith and Holofernes from a private collection.

Provenance:
Formerly private collection, Italy.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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