Auktion Gemälde Alte Meister Teil I

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Jacopo Zucchi, um 1540/42 Florenz – um 1589/96 Florenz oder Rom

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Jacopo Zucchi, um 1540/42 Florenz – um 1589/96 Florenz oder Rom
Detailabbildung: Jacopo Zucchi, um 1540/42 Florenz – um 1589/96 Florenz oder Rom
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Jacopo Zucchi, um 1540/42 Florenz – um 1589/96 Florenz oder Rom

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Jacopo Zucchi,
um 1540/42 Florenz – um 1589/96 Florenz oder Rom

DIE HEILIGE FAMILIE MIT DEM JOHANNESKNABEN UND EINER JUGENDLICHEN FRAUENGESTALT Öl auf Holz.
120 x 90 cm.

Katalogpreis € 18.000 - 20.000 Katalogpreis€ 18.000 - 20.000  $ 19,440 - 21,600
£ 16,200 - 18,000
元 140,760 - 156,400
₽ 1,790,820 - 1,989,800

Dem Gemälde ist eine ausführlich dokumentierte Expertise von Alessandro del Priori, Universität Florenz, beigegeben (o.J.). Hierhin werden die stilistischen Bezüge sowohl auf das Werk Raffaello Santis (1483 - 1520) dargestellt, wie etwa im Vergleich mit der „Sacra Familia di Francesco I“ (datiert 1518, im Louvre) sowie mit Hinweisen auf die Werke von Giulio Romano (um 1499-1546). Letztlich wird im Gutachten die Entstehung des Bildes in die Zeit zwischen 1590 bis um 1595 datiert, nicht zuletzt auf Grund von Vergleichen mit einem Werk in einer Privatsammlung, die in der Gutachtenabbildung dargestellt ist sowie mit Vergleichsbeispielen von Raffael-Vorbildern des Malers.

Der Maler hat das Jesuskind ins Zentrum der Darstellung gestellt, in Schräglage im Schoß der Mutter liegend, beide Hände emporgerichtet, um einen Vogel entgegenzunehmen, den der Johannesknabe reicht. Die Mutter, leicht über das Kind gebeugt, hält die rechte Hand erhoben, wiederum einen dünnen Faden zwischen den Fingern, der zum Vogel führt. Im oberen linken Bildfeld überhalb der Schulter der Maria eine weitere weibliche, jugendlich wiedergegebene Figur, deren Deutung hier nicht gegeben werden kann. Die Figur des Heiligen Joseph rechts oben ist in einer Art Untermalung zu erkennen, der Heilige mit der linken Hand auf einen Stock gestützt, vor dunkelbraunem Hintergrund.
Die manieristische Bildsprache zeigt sich durch den kühnen Schwung im Kleid der Maria, der nahezu C-bogig das auf einem weißen kissenartigen Laken liegende Kind umfängt, aber ebenso die nahezu transluzide Leuchtkraft des kardinalroten Kleides, das mit dem Blau des Mantels im Kontrast steht. Dagegen erhebt sich das kräftigere Rot im Umhang des Johannesknaben ab, findet jedoch eine punktuelle Entsprechung in den roten Kopffedern des Vögelchens.

Der Maler war ein Vertreter des florentiner Manierismus und Schüler des berühmten Giorgio Vasari (1511-1574), mit dem er 1567 nach Rom ging, um dort in mehreren Kirchen und Kapellen im Vatikan zu wirken. In San Silvestro al Quirinale sowie in San Giovanni Decollato schuf er Altarbilder und Fresken. Die Ausmalung des Chors von Santo Spirito in Sassia dürfte zu den wichtigsten seiner Werke gehören, dort schuf er ein komplexes Pfingstprogramm wie ebenso den Freskenzyklus im Palazzo Ruspoli in Rom.

Literatur:
Ulrich Pfisterer, Weisen der Welterzeugung - Jacopo Zucchis römischer Götterhimmel als enzyklopädisches Gedächtnistheater, in: Frank Büttner; Markus Friedrich; Helmut Zedelmaier (Hrsg.): Sammeln, Ordnen, Veranschaulichen. Wissenskompilatorik in der Frühen Neuzeit. Pluralisierung & Autorität, Band II, Münster 2003, S. 325-359.
Hermann Voss, Jacopo Zucchi: Ein vergessener Meister der florentinisch-römischen Spätrenaissance, in: Zeitschrift für bildende Kunst, NF 24 (1913), S. 151-162. (11908015) (11)


Jacopo Zucchi,
ca. 1540/42 Florence – 1589/96 Florence or Rome

THE HOLY FAMILY WITH THE YOUNG SAINT JOHN THE BAPTIST AND ANOTHER YOUTHFUL FEMALE FIGURE

Oil on panel.
120 x 90 cm.

Accompanied by a detailed expert’s report by Alessandro del Priori, University of Florence (n.y.).

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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