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Französische Directoire-Kaminuhr in geschwärzter und vergoldeter Bronze mit figürlicher Dekoration des „Edlen Wilden“

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Französische Directoire-Kaminuhr in geschwärzter und vergoldeter Bronze mit figürlicher Dekoration des „Edlen Wilden“
Detailabbildung: Französische Directoire-Kaminuhr in geschwärzter und vergoldeter Bronze mit figürlicher Dekoration des „Edlen Wilden“
Detailabbildung: Französische Directoire-Kaminuhr in geschwärzter und vergoldeter Bronze mit figürlicher Dekoration des „Edlen Wilden“
Detailabbildung: Französische Directoire-Kaminuhr in geschwärzter und vergoldeter Bronze mit figürlicher Dekoration des „Edlen Wilden“
Detailabbildung: Französische Directoire-Kaminuhr in geschwärzter und vergoldeter Bronze mit figürlicher Dekoration des „Edlen Wilden“
Französische Directoire-Kaminuhr in geschwärzter und vergoldeter Bronze mit figürlicher Dekoration des „Edlen Wilden“

227
Französische Directoire-Kaminuhr in geschwärzter und vergoldeter Bronze
mit figürlicher Dekoration des „Edlen Wilden“

Höhe: 51,5 cm.
Breite: 38 cm.
Tiefe: 13 cm.
Ziffernblatt signiert „Terriens á Paris“.
Frankreich, um 1800.

Katalogpreis € 50.000 - 70.000 Katalogpreis€ 50.000 - 70.000  $ 54,000 - 75,600
£ 45,000 - 63,000
元 391,000 - 547,400
₽ 4,974,500 - 6,964,300

Das Gehäuse in hohem Aufbau über vergoldeten Rundfüßen und umziehendem, glattem Band. Der darüber aufsteigende Sockel zieht seitlich kurvig ein, ist an der Front besetzt mit vergoldetem Relief, das, zur bekrönenden Hauptfigur korrespondierend, Eingeborenenhütten, Palmen und Putti im Federkleid bei Jagd und Fischfang zeigt. Seitlich Kranzdekoration. Mittig eingesetzt das weiße Emailziffernblatt mit römischen Stunden und arabischen Minuten. Darüber ein vergoldeter Räderwagen, dem die Hauptfigur aufsitzt: die jugendliche Gestalt eines in geschwärzter Bronze gegossenen „Edlen Wilden“, mit Pfeil und Bogen, nacktem Oberkörper, Federkleid und einer Kopfbinde, ebenfalls mit Federn bestückt. Ein vergoldetes Riemenband hält den geschulterten Köcher. Die Augen in Glas eingesetzt. Seitlich links eine Drachenfigur mit Löwenhaupt, den Wagenzügel im Maul, rechts ein erlegter exotischer Vogel.
Uhren mit figürlichen Gestalten dieser Thematik sind sehr selten. Sie entstanden vorwiegend in der Epoche des Directoire, in einer Zeit also, die erstmals einer übersättigten Gesellschaft ein Idealbild der Zivilisation der unverdorbenen Naturvölker bot. Auch die Literatur, etwa „Robinson Crusoe“ von Daniel Defoe, oder von Bernardin de Saint Pierre „Paul et Virginie“ (1788) haben das Interessen an exotischen Themen geweckt. So waren es vor allem diejenigen Staaten, die nach Eroberung Amerikas und Errichtung von Kolonien in Afrika für die dieses Thema nun von Bedeutung wurden. In Frankreich war es vor allem der Philosoph Jean-Jacques Rousseau, der im Hinblick auf manche fragwürdigen Errungenschaften der Zivilisation die Natürlichkeit des Lebens ursprünglicher Kulturen als Idealvorstellung publik machte. Auch galt es, der bereits damals als ungerecht empfundene Behandlung der kolonisierten Völker ein Gegenbild zu präsentieren.
Gleichzeitig jedoch galt die Präsentation solcher Uhren in den Gesellschaftsräumen Wohlhabender als Hinweis auf noble Gesinnung.
Mehrere Künstler haben sich der Gestaltung solcher Uhren gewidmet. Zu den berühmtesten zählt Jean-Simon Deverberie (1764-1824), zu dessen Arbeiten die hier angebotene Uhr in engem Zusammenhang zu sehen ist.
14 Tage Gehwerk, Schlossscheiben-Schlagwerk, Halbstunden- und Stundenschlag auf Glocke. Exzellenter Zustand. Voll funktionsfähig. A.R. (1300971) (11)



French Directoire mantel clock in blackened and gilt bronze with figural decor of the "noble savage"

Height: 51.5 cm.
Width: 38 cm.
Depth: 13 cm.
Dial signed “Terriens á Paris”.
France, ca. 1800.

Designing such clocks was carried out by several artists. One of the most famous is Jean-Simon Deverberie (1764-1824), to whose oeuvre the clock on offer for sale here is closely related.
14-day movement, count wheel striking mechanism, half hour and hour strike on the bell. Excellent condition in full functional order.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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