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Marcus Gheeraerts d. Ä., um 1530 Brügge – um 1590 London

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Marcus Gheeraerts d. Ä., um 1530 Brügge – um 1590 London
Detailabbildung: Marcus Gheeraerts d. Ä., um 1530 Brügge – um 1590 London
Detailabbildung: Marcus Gheeraerts d. Ä., um 1530 Brügge – um 1590 London
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Marcus Gheeraerts d. Ä., um 1530 Brügge – um 1590 London

604
Marcus Gheeraerts d. Ä.,
um 1530 Brügge – um 1590 London

MARIA MIT DEM JESUSKIND UND DEM JOHANNESKNABEN AN EINEM TISCH SITZEND 
Öl auf Eichenholz.
104 x 71 cm.
Entstanden ca. 1558 - 1568 in Brügge.
In passig auslaufendem teilvergoldetem Originalrahmen.

Katalogpreis € 55.000 - 70.000 Katalogpreis€ 55.000 - 70.000  $ 59,400 - 75,600
£ 49,500 - 63,000
元 430,100 - 547,400
₽ 5,471,950 - 6,964,300

Anbei ein Gutachten von Prof. Dr. Dr. Jan de Maere, Direktor des Documentatiecentrum voor het Vlaams Kunstpatrimonium, Rambrouch, 26. Februar 2021.

Von einem goldbestickten grünen Ehrenlambrequin übergangen die an einem Tisch sitzende Mutter Gottes in bläulichem Gewand mit Pelzverbrämung und rotem Umhang, ihr güldenes Haar von einem leichten Velum umspielt. Auf ihrem Schoß das Jesuskind mit einer Hand im Segensgestus, mit der anderen Hand einen Apfel haltend. Links der Johannesknabe mit seinem Kreuzattribut und Fell als Empfänger des Segens Jesu. Rechts ein beschnitzter Holztisch, auf dem mehrere Gegenstände liegen: ein Berkemeyer mit Nuppenbesatz, ein über die Tischkante in den Betrachterraum hineinragendes Obstmesser, ein aufgeschnittener Apfel, mehrere leuchtend rote Kirschen und eine Crespina mit Weintrauben, Apfel, Birne und Walnüssen. Die Kirsche wie auch der Apfel können als verbotene Frucht gedeutet werden. Die Walnuss verkörpert als Christus Symbol die bitter schmeckende Hülle das Fleisch Christi, das die bittere Passion durchlitten hat, die Schale das Holz des Kreuzes und der Kern, der nährt und durch sein Öl Licht ermöglicht, die göttliche Natur Christi. Die Trauben deuten auf das Leiden Christi hin, bei dem er Blut vergossen hat. Das Messer kann als Instrument des Tiefenrauminstrument des Malers fungiert haben, deutet aber auch auf die Verbindung zum Alten Bund (Beschneidungsmesser). Gheeraerts, der in Brügge geboren wurde, trat dort auch 1558 der Gilde bei, wurde jedoch als Calvinist schon 1568 verstoßen, sodass er nach London flüchtete, wo er bis 1577 blieb, bis er 1586 nach Antwerpen übersiedelte.

Provenienz:
Privatsammlung.

Anmerkung 1:
Unsere vorliegende Tafel wird in die Anfangszeit seines Schaffens datiert und ist vermutlich in Brügge entstanden. Jan de Maere sieht vor allem hinsichlich der Füße, Hände und anderer Partien eine Zuschreibung an den genannten Künstler geboten, auch die Unterzeichnung, die an einigen Stellen sichtbar ist, deute darauf hin.

Anmerkung 2:
Marcus Gheeraerts war vermutlich Schüler seines Stiefvaters Simon Pieters, bevor er bei Albert Cornelis arbeitete, der wiederum unter dem Einfluss von Gerard David stand.

Vergleiche:
Bezüglich der Form bietet sich ein Christus Triumphans des gleichen Malers im Memling Museum Brügge an. (12707556) (13)



Marcus Gheeraerts the Elder,
ca. 1530 Bruges – ca. 1590 London
THE VIRGIN AND CHRIST CHILD AND SAINT JOHN THE BAPTIST SITTING ON A TABLE 
Oil on oak panel.
104 x 71 cm.
Created ca. 1558 - 1568 in Bruges.

An expert’s report by Professor Dr Dr Jan de Maere, Director of the Documentatiecentrum voor het Vlaams Kunstpatrimonium, Rambrouch, 26 February 2021, is enclosed.

The Virgin is shown seated, dressed in a blue, fur trimmed dress and red cloak, her golden hair draped in a thin veil under a green lambrequin with gold embroidery.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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