Auktion Gemälde Alte Meister - Teil I

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Mittelrheinischer Künstler, um 1530

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Mittelrheinischer Künstler, um 1530
Detailabbildung: Mittelrheinischer Künstler, um 1530
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Mittelrheinischer Künstler, um 1530

255
Mittelrheinischer Künstler, um 1530

Paar Spätgotische Altar-Tafelbilder
ANBETUNG DES KINDES IN BETHLEHEM
sowie
HIMMELFAHRT CHRISTI
Öl auf Eichenholz.
Je ca. 114 x 53 cm.
Von ehemaliger Parkettierung befreit.

Katalogpreis € 20.000 - 30.000 Katalogpreis€ 20.000 - 30.000  $ 21,600 - 32,400
£ 18,000 - 27,000
元 156,400 - 234,600
₽ 1,989,800 - 2,984,700

Die beiden zusammengehörigen Tafeln lassen aufgrund der Bildthemen, der Maße und der Komposition erkennen, dass sie einem sehr großen Flügelaltar-Ensemble entstammen. Der Bildinhalt der ehemals zugehörigen weiteren Tafeln ist nur schwer einzuschätzen. Möglicherweise fungierten die Tafeln auch als rahmende Erweiterungen zu einem Schnitzfiguren-Mittelteil, wie wir dies etwa vom Georgsaltar der Nikolaikirche in Kalkar kennen (um 1485). Die erstgenannte Tafel zeigt am Oberrand eine kurze geschweifte Ergänzung. Jedenfalls zeigen die beiden gut erhaltenen Bilder in schlankem Hochformat Beginn und Ende des Lebens Jesu – Geburt und Auferstehung.
In der Bethlehem-Szene ist Maria als jugendliche Hauptgestalt gezeigt. Etwas aus der Bildmitte nach rechts gerückt, kniet sie in weißem Kleid vor dem am Boden auf ihrem Mantel liegenden Kind, die Hände aneinandergehalten, das lange gold-braune Haar fließt weit über den Oberkörper. Ihr nachdenklicher Blick gilt dem Kind, ihr Gesichtsausdruck zeigt nachdenkliche Wehmut, was als Vorahnung verstanden werden soll.
Der Hintergrund zeigt einen ruinösen Stallbau, der Esel an der Futterkrippe, während links, jenseits des Gatters, ein Schäfer in roter Kleidung mit Hirtenstab in den Raum blickt. Darüber ein hoher Rundbogen mit Ausblick in eine Landschaft mit Treppengiebelhaus und jungen Bäumen in der Ferne. Diese, aber auch der Dreifuß-Topf mit drei Henkeln in der Nische, sind religionssymbolisch zu verstehen. Die Komposition zeigt, dass diese Tafel eine linke Position innerhalb des ehemaligen Flügelaltares eingenommen haben muss.
Die Komposition der zweiten Tafel zeigt streng symmetrischen Bildaufbau, wobei anzunehmen ist, dass der gesamte Altar über mehrere Flügel verfügt haben muss. Gezeigt ist die Himmelfahrt Christi. Zentraler Gegenstand ist ein mittig hochragender Fels, beiderseits mit jungen Bäumen bewachsen, dazwischen in der Vertiefung eine Platte mit den Fußabdrücken Jesu, dessen dunkel gekleidete, in den Wolken entrückte Gestalt am Bildoberrand erscheint, die Fußsohlen dem Betrachter zugewandt.
Der Felsen, zu dem ein Weg hinaufführt, ist von zehn der Apostel umgeben, Maria und Petrus knien im Vordergrund, am linken Bildrand Johannes in roter Kleidung. A. R.

Anmerkung:
Es ist zu erkennen, dass es sich hier um eine Meisterwerkstatt-Gemeinschaftsarbeit handelt, wobei – wie bei solchen Großaufträgen üblich – die Hauptfiguren vom Meister, die Nebenfiguren von den Gehilfen geschaffen wurden. Nicht auszuschließen ist hier die Annahme von bewusster Porträtierung. Dies lässt sich deutlich an den Gesichtern der Mariengestalten oder des Johannes erkennen. Die endgültige Klärung zu Meisterhand und Ursprung der Bilder erfordert noch weitere Forschung, die hier nicht geleistet werden konnte. (1271221) (11)


Middle-Rhenish school, ca. 1530
A pair of late Gothic altar panel paintings
THE ADORATION OF THE CHRIST CHILD and THE ASCENSION OF JESUS
Oil on oak panel.
Ca. 114 x 53 cm each.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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