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Gemälde Alte Meister - Teil I
Donnerstag, 3. Dezember 2020

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Francesco Albotto, 1721/22 Venedig – 1757 ebenda

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Francesco Albotto, 1721/22 Venedig – 1757 ebenda
Detailabbildung: Francesco Albotto, 1721/22 Venedig – 1757 ebenda
Detailabbildung: Francesco Albotto, 1721/22 Venedig – 1757 ebenda
Detailabbildung: Francesco Albotto, 1721/22 Venedig – 1757 ebenda
Detailabbildung: Francesco Albotto, 1721/22 Venedig – 1757 ebenda
Detailabbildung: Francesco Albotto, 1721/22 Venedig – 1757 ebenda
Detailabbildung: Francesco Albotto, 1721/22 Venedig – 1757 ebenda
Detailabbildung: Francesco Albotto, 1721/22 Venedig – 1757 ebenda
Detailabbildung: Francesco Albotto, 1721/22 Venedig – 1757 ebenda
Detailabbildung: Francesco Albotto, 1721/22 Venedig – 1757 ebenda
Francesco Albotto, 1721/22 Venedig – 1757 ebenda

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Francesco Albotto,
1721/22 Venedig – 1757 ebenda

Venezianisches Vedutenpaar
VENEDIG, BLICK AUF DIE MOLE DES PALAZZO DUCALE MIT CAMPANILE
sowie
CANALE GRANDE, BLICK VON DER CHIESA DEGLI SCALZI HIN ZU STA. CROCE
Öl auf Leinwand.
62 x 97,5 cm und 61 x 97 cm.

Katalogpreis € 150.000 - 200.000 Katalogpreis€ 150.000 - 200.000  $ 162,000 - 216,000
£ 135,000 - 180,000
元 1,173,000 - 1,564,000
₽ 14,923,500 - 19,898,000

Beigegeben eine Expertise von Dr. Filippo Pedrocco, Venedig, vom 18 Juni 2012.

Die Bildabmessungen, der kompositionelle Aufbau und die Behandlung der Lichtverhältnisse erlauben keine Zweifel, dass beide Gemälde als zusammengehörig geschaffen wurden.
Die erstgenannte Vedute zeigt jene Ansicht, die von jeher geläufig ist, da sie jeden Besucher der Stadt empfangen hat. Die Gebäude in warmem Spätlicht, unterschiedlich hell beleuchtet. Der Vordergrund belebt mit Gondeln, Lastkähnen und reicher, lebendig behandelter Figurenstaffage. Die Säulen-Wahrzeichen für St. Markus und Georg empfangen den Besucher triumphal. Rechts im Bild, im Anschluss an den Dogenpalast der Ponte della Paglia, der zu Venedigs Gefängnis führt. Ganz links die Zecca, die alte Münze, ein Bau von Jacopo Sansovino, neben der Bibliotheca.
Das Gegenstück ist insofern von höchstem Interesse, als uns der bauliche Zustand des „Sestiere“, dieses Stadtviertels Venedigs noch vor allen inzwischen erfolgten Veränderungen gezeigt wird. Der Blick führt den Kanal entlang, beginnend mit der der rechts stehenden Kirche Sta. Maria di Nazareth, genannt „degli Scalzi“, von Baldassarre Longhena. Es folgt die Kirche Sta. Lucia, die schon 1861 dem Bau des Bahnhofs weichen musste, der noch heute diesen Namen trägt.
Auf der gegenüberliegenden Kanalseite erhebt sich die Kuppel der Kirche San Simeone Piccolo. In dieser Gebäudereihe hat Albotto uns ferner die Kirche Sta. Croce dokumentiert, die ebenso im 19. Jahrhundert abgerissen wurde, um den Papadopoli-Gärten Raum zu geben.
Diese Detailbeobachtungen sind insofern von höchstem Interesse, da sie auch die Datierung der beiden Bilder erlauben: so ist der Campanile noch in einem baulichen Zustand vor 1755 gezeigt, was sich als terminus ante quem erweist.
  
Francesco Albotto (auch Albotti oder Francois Albotti) war Schuler und Mitarbeiter des Vedutisten Michele Marieschi (1710-1744) und übernahm nach dessen Tod die Werkstatt, was dazu führte dass er als „der Zweite Marieschi“ genannt wurde und seine Werke oft als die seines Vorgängers gesehen wurden. Erst 1972 gelang durch Entdeckung einer Signaturbezeichnung mit Adresse die Händescheidung. Erst in jüngerer Zeit lassen sich ihm daher die wenigen bekannt gewordenen Gemälde seiner Hand zuweisen. Sein Malstil zeigt sich im Gegensatz zu den Vorgängern weit glatter in der Peinture, was dem Anspruch einer exakteren Wiedergabe gewidmet ist.
Werke seiner Hand befinden sich in privaten wie öffentlichen Sammlungen, darunter in Berlin, Gemäldegalerie, Neapel, Museo e Gallerie Nazionali di Capodimonte, Vicenza, Gallerie di Palazzo Leoni Montanari, etc. A.R.

Literatur:
P. J. Mariette, Abecedario de P. J. Mariette et autres notes inédites de cet amateur sur les arts et les artistes (ante 1774), in: Archives le l´Art Francais, Paris 1854, III. S. 264.
W.G. Constable, Canaletto; Giovanni Antonio Canal, 1697-1768, Oxford 1962, Nr. 101 ff.
R. Pallucchini, Francesco Albotto, erede di Michele Marieschi, arte Veneta, XXVI, 1972, S. 222.
M. Manelli, Ulteriori notizie su Francesco Albotto, errede di Michele Marieschi, Arte Veneta, XXXVIII, 1984, S. 210 f.
M. Manzelli, Proposta per l'identificazione di Michele Marieschi e del suo alter-ego Francesco Albotto, Arte Veneta, 41, 1987, S. 111 ff.
D. Succi, in: Marieschi tra Vaaletto e Guardi, Ausst. Kat. Turin 1989, S. 26 ff. und 1165 ff.
R. Toledano, Michele Marieschi. L'opera completa, 2nd ed. Milano 1995, S. 26 ff. und 40 ff.
F. Montecuccoli degli Erri.
F. Pedrocco, Michele Marieschi. La vita, lámbiente, l'opera, Milano 1999, S. 86 f.
M. Manzelli, Michele Marieschi e il suo alter ego Francesco Albotto, Venedig 2002, S. 46 f. (1250141) (11)


Francesco Albotto,
1721/22 Venice - 1757 ibid.

A pair of Venice vedutas
VENICE, VIEW OF THE PIER OF THE PALAZZO DUCALE WITH CAMPANILE
and
GRAND CANAL, VIEW OF THE CHIESA DEGLI SCALZI TOWARDS SANTA CROCE
Oil on canvas.
62 x 97.5 cm and 61 x 97 cm.

Accompanied by an expert‘s report by Dr Filippo Pedrocco, Venice, dated 18 June 2012.

The dimensions, composition and depiction of light clearly suggest that these paintings were created as counterparts. Albotto has also preserved the Church of Santa Croce, which was also demolished in the 19th century to make space for the Giardini Papadopoli. These details are of great importance, as they also help establish when this pair was created: the architecture of the campanile is shown in its pre-1755 condition, thus providing a terminus ante quem.
Francesco Albotto (also known as “Albotti“ or “François Albotti”) was a student and assistant of the veduta painter Michele Marieschi (1710 – 1744), taking over his workshop after his death. This also lead to him being called “the Second Marieschi” and his works were frequently regarded as those of his predecessor. The discovery of a signature inscription with an address enabled the distinction between the two in 1972. The few paintings that have become known by him have therefore only been identified as his creations in recent years. In comparison with his predecessor, his painting style is much smoother and committed to a more exact representation. Works by his hand can be found in private and public collections including the Gemäldegalerie in Berlin, the Museo e Gallerie Nazionali di Capodimonte in Naples and the Gallerie di Palazzo Leoni Montanari in Vicenza, et al.

Literature:
P. J. Mariette, Abecedario de P. J. Mariette et autres notes inédites de cet amateur sur les arts et les artistes (ante 1774), in: Archives le l‘Art Français, Paris 1854, III, p. 264.
W.G. Constable, Canaletto; Giovanni Antonio Canal, 1697-1768, Oxford 1962, no. 101 f.
R. Pallucchini, Francesco Albotto erede di Michele Marieschi, in: Arte Veneta, XXVI, 1972, p. 222.
M. Manelli, Ulteriori notizie su Francesco Albotto, erede di Michele Marieschi, in: Arte Veneta, XXXVIII, 1984, p. 210 f.
M. Manzelli, Proposta per l‘identificazione di Michele Marieschi e del suo alter-ego Francesco Albotto, Arte Veneta, 41, 1987, pp. 111 f.
D. Succi, in: Marieschi tra Canaletto e Guardi, exhibition cat. Turin 1989, pp. 26 f. and 1165 f.
R. Toledano, M. Marieschi. L‘opera completa, 2nd ed. Milano 1995, p. 26 f. and 40 f.
F. Montecuccoli degli Erri, F. Pedrocco, Michele Marieschi. La vita, l‘ambiente, l‘opera, Milan 1999, p. 86 f.
M. Manzelli, Michele Marieschi e il suo alter-ego Francesco Albotto, Venice 2002, p. 46 f.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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