Auktion Gemälde Alte Meister Teil I

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Francesco Zugno, 1709 Venedig – 1787

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Francesco Zugno, 1709 Venedig – 1787
Detailabbildung: Francesco Zugno, 1709 Venedig – 1787
Detailabbildung: Francesco Zugno, 1709 Venedig – 1787
Francesco Zugno, 1709 Venedig – 1787

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Francesco Zugno,
1709 Venedig – 1787

MARIA MIT DEM AUF STROH LIEGENDEN KIND Öl auf Leinwand.
67 x 53 cm.

Katalogpreis € 5.500 - 7.000 Katalogpreis€ 5.500 - 7.000  $ 5,940 - 7,560
£ 4,950 - 6,300
元 43,010 - 54,740
₽ 547,195 - 696,430

Der venezianische Malstil sowie der Einfluss Giovanni Battista Tiepolos (1696-1770) ist dem Gemälde augenblicklich anzumerken. Dies nicht von ungefähr, denn Zugno, Nachfolger einer alten venezianischen Künstlerfamilie, war in den Jahren 1730-1737 Schüler Tiepolos und in dessen Werkstatt auch Mitarbeiter etwa an den Fresken des Palazzo Labia in Venedig. Letztlich wurde er auch Mitbegründer der Accademia der Lagunenstadt. Dennoch konnte er sich von einer kopistischen Stilistik nach Tiepolo frei halten. Die meisten seiner Werke sind farbkräftiger als die seines Lehrers, was auch in dem vorliegenden Bild zum Ausdruck kommt. Maria ist im Halbbild gezeigt, in schräger Haltung hat sie sich über das Kind nach vorne gebeugt, die linke Handfläche achtsam offen gehalten. Die Beleuchtung zielt ganz auf das im Arm der Mutter halbaufrecht liegende Kind, das die linke Hand erhoben hält und in unbestimmte Ferne nach rechts blickt. Unter dem Leinentuch des Kindes und der Hand Mariens ist die Strohlage der Krippe zu sehen, was auf das Geburtsthema in Bethlehem verweist. Dahinter ragt eine Rundsäule auf, in der Barock-Malerei ganz allgemein als Symbol der künftigen Weltherrschaft Christi zu deuten. Im Gegensatz zum Kind ist die Beleuchtung der Maria bewusst zurückgenommen, das Gesicht gerahmt vom helleren Tuch unter blauem Mantel, der über das Rot des Kleides gelegt ist. Kompositionell sind hier Mutter und Kind zu einer gestalterischen Einheit verschmolzen, was dem Gemälde eine harmonische Abrundung verleiht und auch bei weiteren Werken Zugnos zu beobachten ist. Nicht selten wurden Werke Zugnos seinem Lehrer Tiepolo zugewiesen. Das Gemälde dürfte in den Jahren um 1740 entstanden sein.

Literatur:
Eric, Humbert-Zugno, La ricerca di Francesco Zugno (1709-1787), pittore della cerchia di Tiepolo, Istituto di Storia dell'Arte, Universität Strasburg, 1998. (1241792) (11)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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