Auktion Gemälde Alte Meister - Teil I

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Carlo Bonavia, tätig 1755 Neapel – 1788

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Carlo Bonavia, tätig 1755 Neapel – 1788
Detailabbildung: Carlo Bonavia, tätig 1755 Neapel – 1788
Detailabbildung: Carlo Bonavia, tätig 1755 Neapel – 1788
Detailabbildung: Carlo Bonavia, tätig 1755 Neapel – 1788
Detailabbildung: Carlo Bonavia, tätig 1755 Neapel – 1788
Detailabbildung: Carlo Bonavia, tätig 1755 Neapel – 1788
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Carlo Bonavia, tätig 1755 Neapel – 1788

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Carlo Bonavia,
tätig 1755 Neapel – 1788

GemäldepaarKÜSTENSTÜCKE BEI UNTERSCHIEDLICHER WITTERUNG Öl auf Leinwand.
160 x 237 cm.

Katalogpreis € 95.000 - 120.000 Katalogpreis€ 95.000 - 120.000  $ 102,600 - 129,600
£ 85,500 - 108,000
元 742,900 - 938,400
₽ 9,451,550 - 11,938,800

Beigegeben eine Expertise von Prof. Giancarlo Sestieri, Rom.

Vermutlich bereits als Pendants konzipiert bieten die vorliegenden Gemälde einen spannenden Gegensatz. Einerseits eine aufgepeitschte See bei Sturm, der in die Segel bläst und die Bäume an der Küste peitscht und die Arbeit der Fischer ins Todesbedrohliche setzt, auf der anderen Seite ein Gemälde, das eine ruhige Stimmung im Sonnenuntergang mit starr vor sich hinblickenden Kühen und aufgetakelten Segeln, deren einziger Zweck es zu sein scheint, dem Maler als Garant zu dienen, dass kein Wind geht.
Über das Leben von Carlo Bonavia ist bisher erstaunlich wenig bekannt, obwohl immer mehr seiner äußerst attraktiven Gemälde ans Licht kommen. Man nimmt an, dass er aus Rom stammte, aber zwischen 1751 und 1788, den Jahren seiner frühesten und letzten datierten Gemälde, in Neapel arbeitete. Er scheint in der neapolitanischen Landschaftstradition von Salvator Rosa (1615-1673) und Leonardo Coccorante (1680-1750) ausgebildet worden zu sein, war aber viel stärker von den Werken Claude-Joseph Vernets (1714-1789) beeinflusst, der 1737 und 1746 in Neapel weilte. Bonavias Gemälde haben mit Vernets Gemälden eine köstliche Rokoko-Palette aus blassen Blautönen, cremefarbenen Gelbtönen, Rosatönen und sanftem Grün sowie eine eher atmosphärische als analytische Herangehensweise an die Landschaft gemeinsam. Wie Vernet malte Bonavia Capricci, in denen reale Elemente der neapolitanischen Landschaft – wie etwa das Grabmal des Virgil – in eine imaginäre Umgebung gesetzt werden.
Bonavias idyllische Landschaften waren bei den Grand Tourists, die im achtzehnten Jahrhundert nach Neapel strömten, sehr beliebt. Zu seinen Auftraggebern gehörte Lord Brudenell, der einen Ausbruch des Vesuvs in Auftrag gab (signiert und datiert 1757, Sammlung Lord Montagu, Beaulieu). Ein weiterer bedeutender Mäzen war Graf Karl Joseph Firmian, österreichischer Botschafter in Neapel 1753-58, der 17 seiner Werke besaß, darunter Landschaften, mythologische und literarische Themen. (†)

Anmerkung:
Zu den öffentlichen Sammlungen mit Gemälden von Carlo Bonavia gehören die Accademia di San Luca (Rom), die Dulwich Picture Gallery, die Fine Arts Museums of San Francisco, die Honolulu Academy of Arts, das Metropolitan Museum of Art, das Museo di Capodimonte (Neapel) und Stourhead (Wiltshire, England).

Literatur:
Vgl. William George Constable, Carlo Bonavia, in: Art Quarterly, Bd. XXII, Nr. 1, 1959, S. 19-44. (1291415) (13


Carlo Bonavia,
active 1755 Naples – 1788
Pair of paintings

COASTAL LANDSCAPES WITH VARYING WEATHER CONDITIONS Oil on canvas.
160 x 237 cm.

Accompanied by an expert’s report by Professor Giancarlo Sestieri, Rome.

It can be assumed that the present pair of paintings were conceived as counterparts and they offer an exciting contrast. One depicts a stormy sea with blowing sails and trees along the coast putting the fishermen in peril, the other shows a calm atmosphere at sunset with cows staring straight ahead and rigged sails, who only appear to serve the painter’s purpose in demonstrating that there is no wind. (†)

Notes:
Public collections with paintings by Carlo Bonavia include the Accademia di San Luca (Rome), the Dulwich Picture Gallery, the Fine Arts Museums of San Francisco, the Honolulu Academy of Arts, the Metropolitan Museum of Art, the Museo di Capodimonte (Naples) and Stourhead (Wiltshire, England).

Literature:
cf. William George Constable, Carlo Bonavia, in: Art Quarterly, vol. XXII, no. 1, 1959, pp. 19-44.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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