Auktion Gemälde Alte Meister - Teil I

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Jacopo Boateri, 1487 – 1530, zug.

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Jacopo Boateri, 1487 – 1530, zug.
Detailabbildung: Jacopo Boateri, 1487 – 1530, zug.
Detailabbildung: Jacopo Boateri, 1487 – 1530, zug.
Detailabbildung: Jacopo Boateri, 1487 – 1530, zug.
Detailabbildung: Jacopo Boateri, 1487 – 1530, zug.
Detailabbildung: Jacopo Boateri, 1487 – 1530, zug.
Detailabbildung: Jacopo Boateri, 1487 – 1530, zug.
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Jacopo Boateri, 1487 – 1530, zug.

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Jacopo Boateri,
1487 – 1530, zug.

MARIA MIT DEM SEGNENDEN JESUSKIND IN LANDSCHAFT Öl auf Holz.
61 x 43,5 cm.
In einem vergoldeten Ädikula-Renaissance-Stilrahmen.

Katalogpreis € 75.000 - 95.000 Katalogpreis€ 75.000 - 95.000  $ 81,000 - 102,600
£ 67,500 - 85,500
元 586,500 - 742,900
₽ 7,461,750 - 9,451,550

Über den Maler Boateri und dessen Lebensdaten ist nur wenig bekannt, somit auch kaum mehr über dessen Kreis. Es wird allgemein angenommen, dass Boateri Nachfolger des Bolognesers Francesco Francia (1447-1517) und Kollege von dessen Sohn Giulio (1487-1540) war. Das entspricht auch dem norditalienischen Stil des Gemäldes. Daher war in der früheren Kunstgeschichtsschreibung eine Trennung der beiden Hände schwierig, und manche der Werke Boateris wurden Francia zugeschrieben. Die Werke, die wir von Boateri kennen, sind dem Marienthema gewidmet und zeigen einen nahezu ähnlichen Bildaufbau, jeweils mit der Halbfigur der Maria, gelegentlich mit seitlichen Begleitfiguren. Dabei wurde auch eine Zusammenarbeit Boateris mit Giulio Francia oder Francesco Francia selbst ermittelt („Madonna mit dem Christuskind, das eine Weltkugel umfasst“, Kunsthalle Hamburg), was auch für dieses Bild bereits früh denkbar gehalten wurde, gemäß dem Aufkleber auf der Rückseite.

Das Gemälde zeigt den Jesusknaben leicht links vor seiner Mutter auf einer Steinbank stehend, die rechte Hand erhoben, gleichsam den Betrachter segnend. Der Körper kräftig, die Beine im Kontrapost, der Kopf leicht nach links geneigt, mit Blick dem Betrachter zugewandt. Dagegen blickt Maria nachdenklich nach unten, das Gesicht umzogen vom dunkelblauen Tuch des Mantels; darunter das leuchtend rote Kleid, das farblich im Zentrum dominiert. Demgegenüber erscheint das Grün der Landschaft im Hintergrund zurückhaltend, mit einem bäuerlichen Gehöft rechts, sowie zwei jungen Bäumchen links, die als Attribut der Kindheit Jesu und damit dem künftigen Wachsen seiner Kirche zu deuten sind. Ein sehr eigencharakteristisches Merkmal des Gemäldes ist die feine Wiedergabe der durchsichtigen Schleiertücher, sowohl bei dem Kind, wie auch unter dem Manteltuch der Maria, ein Merkmal, das die künftige Forschung bei der Unterscheidung der Francia-Nachfolge noch zu berücksichtigen haben wird. Verso bräunlich-marmoriert. A. R.
Anmerkung:
Das Gemälde wurde bereits 1923 den Experten der National Gallery vorgeführt, deren Auskunft maschinenschriftlich in den rückseitigen Aufklebern:
„June 1923“ [...] „Notes by Mr. E. Gladowe, of the National Gallery“, mit der Einschätzung „[...] Whoever the Painter was, he was stongly influenced by the Bolognese Francia [...]“.
Der zweite Aufkleber, datiert „March 1924“ (wohl vom ehem. Besitzer, Bischof Edward Halb(...)) berichtet, dass Mr. Gradowe das Gemälde weiteren Experten der National Gallery vorgelegt hat, wie Sir Charles Holmes, Direktor, Sir Herbert Cook, Mr. Collins Baker und Mr. Constable, der Assistent des Direktors.
„Their opinion of the picture was distinctly favourable. [...] They think the probable attribution is to the school of Francia [...] this will have been by one of his younger assistants, possibly the younger Francia (Giuglio) [...]“.
Handschriftlich unterschrieben „Edward Halb(...)/ (Bishop)“. (1231151) (11)


Jacopo Boateri,
1487 – 1530, attributed
THE VIRGIN WITH THE BLESSING CHRIST CHILD IN LANDSCAPE Oil on panel.
61 x 43.5 cm.
In gilt Renaissance-style aedicule frame.

Few facts are known about the life of the painter Boateri and therefore also little is known about his circle. It is generally believed that Boateri was a follower of the Bolognese painter Francesco Francia (1447-1517) and a colleague of his son Giulio (1487-1540). This is also in line with the North Italian style of the painting. Early art historiography struggled to distinguish between the two and some works of Boateri where attributed to Francia. It had been determined that there Boateri and Giulio Francia or Francesco Francia collaborated (Madonna and Child holding globe, Kunsthalle Hamburg), and, according to the labels on the reverse assumed conceivable for the painting on offer for sale in this lot.

Note:
The painting was presented to experts at the National Gallery in 1923 and their assessment is attached on typed labels on the reverse: “June 1923” [...] “Notes by Mr E. Gladowe, of the National Gallery”, assessing that „[...] Whoever the Painter was, he was strongly influenced by the Bolognese Francia [...]. The second label, dated “March 1924” (probably from the former owner, Bishop Edward Halb (...)) states that Mr Gradowe showed the painting to other experts at the National Gallery such as Sir Charles Holmes, director, Sir Herbert Cook, Mr Collins Baker and Mr Constable, the director‘s assistant. “Their opinion of the picture was distinctly favourable. [...] They think the probable attribution is to the school of Francia [...] this will have been by one of his younger assistants, possibly the younger Francia (Giuglio)[...]”. Signed by hand “Edward Halb(...)/ (Bishop)”. Brownish marbled on the reverse.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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