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Gemälde Alte Meister Teil I
Donnerstag, 27. Juni 2019

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Agostino Verrocchio, 1586 Rom – 1659, zug.

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Agostino Verrocchio, 1586 Rom – 1659, zug.
Detailabbildung: Agostino Verrocchio, 1586 Rom – 1659, zug.
Detailabbildung: Agostino Verrocchio, 1586 Rom – 1659, zug.
Detailabbildung: Agostino Verrocchio, 1586 Rom – 1659, zug.
Detailabbildung: Agostino Verrocchio, 1586 Rom – 1659, zug.
Detailabbildung: Agostino Verrocchio, 1586 Rom – 1659, zug.
Detailabbildung: Agostino Verrocchio, 1586 Rom – 1659, zug.
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Agostino Verrocchio, 1586 Rom – 1659, zug.

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Agostino Verrocchio,
1586 Rom – 1659, zug.

GROßES FRÜCHTESTILLLEBEN MIT HOHEM BLUMENSTRAUß IN VERGOLDETER PRUNKVASE Öl auf Leinwand.
106 x 127 cm.

Katalogpreis € 35.000 - 45.000 Katalogpreis€ 35.000 - 45.000  $ 37,800 - 48,600
£ 31,500 - 40,500
元 273,700 - 351,900
₽ 3,482,150 - 4,477,050

Dem Gemälde ist eine ausführliche Dokumentation von Prof. Giancarlo Sestieri vom Februar 2016, Rom, beigegeben mit zahlreichen Verweisen, Bildvergleichen und Literaturangaben sowie Austellungshinweisen.

Das Gemälde, in imponierender Größe, ist grundsätzlich dunkelgrundig angelegt, was die von links oben beleuchteten Gegenstände und Früchte besonders zur Wirkung bringt. Der kompositorische Aufbau zeigt zwei übereinander gestaffelte Ebenen. Dabei verläuft ein vertikales Zwischengesims nahezu mittig durch die Darstellung. In der unteren Zone werden überwiegend größere Früchte gezeigt: Aus der Mitte, leicht nach rechts gerückt, eine angeschnittene sowie eine halbe Kürbisfrucht, die sich dem Betrachter mit zartrosa Fleisch und Kernen offeriert. Ein weiterer Kürbis am linken Bildrand, etwas mehr verschattet, dazwischen auf einer Metallplatte aufgehäufte Äpfel und Birnen, der glatte Plattenrand spiegelt die Früchte sowie die daraufliegenden Fruchtblüten. Weiter unten kleinere Früchte wie Pfirsiche und Kirschen. Am rechten Bildrand zieht eine gold glänzende Amphorenvase hoch, mit eingezogenem Fuß, die Wandung mit einer antiken Reliefszene dekoriert. Darüber rote und weiße Blüten, die die obere rechte Ecke nahezu füllen. Die obere Zone der Früchtepräsentation zeigt mittig große dunkelgrüne Traubendolden mit nach oben hinziehendem Blattwerk, dazwischen leuchten rot-gelbe Äpfel hervor, die den Blick auf sich ziehen, während die dunkler gehaltenen Feigen und großen grünen Quitten farblich zurückhaltender wiedergegeben werden. Der dunkle Hintergrund hellt sich links oben etwas auf. Trotz der Vielfalt der hier gezeigten Früchte in ihren unterschiedlichen Färbungen hat es der Maler dennoch verstanden eine einheitliche harmonische Gesamtwirkung zu erzeugen. Insgesamt jedoch hält der kompositorische Aufbau noch weitgehend an eine geordnete Gliederung, obwohl hier bereits der Hang zur barocken Fülle zu erkennen ist. Als Reminiszenz an frühere Stilelemente ist hier die antikische Vase zu sehen. Verrocchio hat sich wohl längere Zeit dem Thema des Stilllebens gewidmet, wobei sein Werk zwischen dem Stil Michelangelo Merisi il Caravaggios (1570/ 71–1610) und Michelangelo Cerquozzi (1602–1660) vermittelt, der möglicherweise Schüler Verroccios war.

Literatur:
Gianluca und Ulisse Bocchi, Pittori di natura morta a Roma: artisti italiani 1630-1750, Arti grafiche Castello, Viadana 2005, La familia Verrocchio et Agostino Verrocchio, S. 13-41.
Giampaolo Pes, Nuovi documenti su Agostino Verrocchio e la sua cerchia a Roma, in: Luce e ombra. Caravaggismo e naturalismo nella pittura Toscana del Seicento, Ausstellungskatalog, Pontedera, Pisa 2005.
Mina Gregori, Paragone XIV, 275, 1973, S. 36-56.
Alberto Cottino in: La natura morta in Italia, Mailand 1989, Band 2, Abbildungen 807-808. (1190341) (11)


Agostino Verrocchio,
1586 Rome – 1659, attributed

LARGE FRUIT STILL LIFE WITH A TALL BOUQUET IN MAGNIFICENT GILT VASE

Oil on canvas.
106 x 127 cm.

Accompanied by a detailed report by Professor Giancarlo Sestieri dated February 2016, Rome with numerous references, image comparisons, bibliography and exhibition references. The painting is of impressive size and a generally dark background, which makes a feature of the objects and fruit that are lit from the top left. Verrocchio painted still lifes for an extended period of time and his work liaises between the style of Michelangelo Merisi il Caravaggios (1570/ 71–1610) and Michelangelo Cerquozzi (1602–1660), who was possibly a student of Verroccio.

Literature:
G. and U. Bocchi, Pittori di natura morta a Roma: artisti italiani 1630-1750, Arti grafiche Castello, Viadana 2005, La familia Verrocchio et Agostino Verrocchio, pp. 13-41.
G. Pes, “Nuovi documenti su Agostino Verrocchio e la sua cerchia a Roma”, in: Luce e ombra. Caravaggismo e naturalismo nella pittura Toscana del Seicento, exhibition catalogue, Pontedera, Pisa 2005.
M. Gregori, Paragone XIV, 275, 1973, pp. 36-56.
A. Cottino in: La natura morta in Italia, Milan 1989, vol. 2, ill. 807-808.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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