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Russische Kunst
Donnerstag, 28. März 2019

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Ivan Ivanovich Shishkin, 1832 Jelabuga, Russland – 1898 Sankt Petersburg

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Ivan Ivanovich Shishkin, 1832 Jelabuga, Russland – 1898 Sankt Petersburg
Detailabbildung: Ivan Ivanovich Shishkin, 1832 Jelabuga, Russland – 1898 Sankt Petersburg
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Ivan Ivanovich Shishkin, 1832 Jelabuga, Russland – 1898 Sankt Petersburg

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Ivan Ivanovich Shishkin,
1832 Jelabuga, Russland – 1898 Sankt Petersburg

JUNGE FRAU IM INTERIEUR VOR EINEM FENSTER AM TISCH Öl auf Leinwand.
59 x 39 cm.

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Der Blick in die großbürgerliche Stube zeigt links einen hohen Konsolspiegel, neben dem Fenster rechts davon, in der Ecke, ein runder Biedermeier-Pilztisch, umstellt von gepolsterten Stühlen und einem Sessel rechts. Im Zentrum der Darstellung die nach links stehende junge Frau in langem schwarzen Kleid mit Bodenschleppe, einen Federhut in Händen sowie ein Schriftstück, das sie eben liest. Der Hintergrund zeigt eine zartfarbige Tapete, darauf drei Gemälde. Der naturalistische Stil lässt in hoher Qualität die Lichtwirkung durch Fenster und Fenstervorhänge zur Geltung bringen, die sich am Boden mit Lichtflecken zeigt, daneben das herabgefallene Kuvert des Briefes.
Der Maler studierte an der Petersburger Kunstakademie, erhielt später dort eine Professur. 1862 wirkte er in Dresden, im folgenden Jahr in Zürich und dann in den Jahren 1864/65 in Düsseldorf, Stationen, die auch sein malerisches Werk geprägt haben. In seine Heimat zurückgekehrt, wurde er Mitglied der Peredvizhniki sowie der Gesellschaft der Russischen Aquarellmaler. Mehrfach Teilnahme an Ausstellungen in Moskau 1882, Wien 1873, sowie Weltausstellung Paris 1867.

Provenienz:
Um 1877 Sammlung B.I. Khanenko (Mitglied des Kreisgerichtes in Warschau).
Nach 1877 wieder im Besitz des Malers.
Nach 1898 im Besitz der Tochter des Künstlers.
Im Besitz von Lydia Shishkin und Ivan Schaykowitsch (General Konsul von Jugoslawien).
1930er-Jahre Sammlung Emilian Miller (Konsul der Tschechoslowakei).
Nach 1948 Sammlung Watslaw Biskup, Prag.
Nach 1989 Sammlung der Vorbesitzer.

Anmerkung:
Die im Gemälde am Fenster stehende Dame, ist die Gemahlin des Künstlers. Es handelt sich um das zweite Bild, in dem er seine zweite Frau Evgenia portraitiert hat. Im Hintergrund sind an der Tapetenwand weitere Arbeiten des Malers zu sehen: Zwei Landschaften sowie das Gemälde „Die Dame mit dem Hund“. Das Gemälde wurde wahrscheinlich in Sankt Petersburg ausgestellt, kam danach aber für einige Zeit außerhalb Russlands. Ein Sammler und Mitglied des Kreisgerichtes in Warschau, B.I. Khanenko äußert sich in einem Schreiben von 1877 wohl über dieses Gemälde, mit der Anfrage, ob er es gegen ein anderes Werk des Malers eintauschen könne. So kam das Gemälde in die Hände des Malers zurück, wurde dann an seine Tochter Lydia vererbt. Laut Vorbesitzertradition ging das Bild in der Folge an den Konsul der Tschechoslowakei Emilian Miller. Mit diesem neuen Besitzer gelangte das Gemälde in den 30er-Jahren in die Tschechoslowakei, nach 1949 in weiteren Privatbesitz. Wie durch ein Wunder von der staatlichen Konfiskation verschont, verblieb das Bild im Privatbesitz. Es wurde vom tschechischen Kunsthistoriker Vladimir Fiala in seinem Werk „Russische Malerei in den tschechoslowakischen Sammlungen“ Leningrad 1974, besprochen und als „Unbekannter Privatbesitz“ erwähnt. Erst nach 1989, mit der Rückgabe der Besitztümer an die Familie Biskup, konnte das Gemälde veräußert werden. Die tschechische Nationalgalerie, wie auch die Tretjakow-Galerie, bestätigten die Echtheit des Bildes, zu dem auch eine kleine Vorzeichnung aufgefunden wurde. Danach wurde das Gemälde im Schloss Zofín ausgestellt. Ausführlicher Bericht darüber von Markov Aleksey Olegovich, beigegeben. (1180726) (11)


Ivan Ivanovich Shishkin,1832 Yelabuga, Russia – 1898 Saint Petersburg

INTERIOR WITH YOUNG WOMAN AT A TABLE IN FRONT OF WINDOW

Oil on canvas.
59 x 39 cm.

Provenance:
ca. 1877 B.I. Khanenko collection (member of the Warsaw District Court).
After 1877 once more property of the painter.
After 1898 property of the artist’s daughter.
Property of Lydia Shishkin and Ivan Schaykovich (consul general of Yugoslavia).
1930s Emilian Miller collection (consul of Czechoslovakia).
After 1948 Václav Biskup collection, Prague.
After 1989 collection of the previous owner.

Notes:
The woman standing at the window in the painting is the artist’s wife. This is the second painting in which the artist portrayed his second wife Evgenia. A collector and member of the Warsaw District Court, B.I. Khanenko probably mentions this painting in a letter dated 1877. According to the tradition of the previous owners the painting was then in the possession of Emilian Miller, consul of Czechoslovakia. The new owner took the painting to Czechoslovakia during the 1930s, and after 1949 it was held in another private collection. It is listed, discussed and its location described as “unknown private collection” in a publication by the Czech art historian Vladimir Fiala, Russkaya Zhivopis v Sobraniyakh Chekhoslovakii, Leningrad 1974. After the painting was returned to the Biskup family after 1989, it could be sold. The Czech National Gallery and the Tretyakov Gallery confirm the painting’s authenticity and a small preliminary study was also discovered. The painting was subsequently exhibited at Žofín Palace. A detailed report by Markov Alexey Olegovich is enclosed.

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