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Donnerstag, 25. März 2021

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Martin vans den Bogaert, genannt Martin Desjardins, 1637 – 1694

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Martin vans den Bogaert, genannt Martin Desjardins, 1637 – 1694
Detailabbildung: Martin vans den Bogaert, genannt Martin Desjardins, 1637 – 1694
Detailabbildung: Martin vans den Bogaert, genannt Martin Desjardins, 1637 – 1694
Detailabbildung: Martin vans den Bogaert, genannt Martin Desjardins, 1637 – 1694
Martin vans den Bogaert, genannt Martin Desjardins, 1637 – 1694

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Martin vans den Bogaert,
genannt Martin Desjardins,
1637 – 1694

BRONZESKULPTUR DES LOUIS XIV IN POSE EINES RÖMISCHEN IMPERATORS AUF PFERDGesamthöhe: 65 cm.
Breite: 47.
Tiefe: 27 cm.
Auf zugehörigem Sockel in Boulle-Technik.

Katalogpreis € 40.000 - 60.000 Katalogpreis€ 40.000 - 60.000  $ 43,200 - 64,800
£ 36,000 - 54,000
元 312,800 - 469,200
₽ 3,979,600 - 5,969,400

Bronze, ziseliert und patiniert. Sockel in Louis XVI-Boulle-Marketerie. Kupfer- und Schildpatt-Intarsien, Ebenholzfurnier, ziselierte und vergoldete Bronze.
Reiterstandbilder von imperialen Herrschern waren eine Bildtradition bereits aus der Antike. Für Ludwig XIV., den Sonnenkönig, schuf Martin van den Bogaert, genannt Martin Desjardins (1640-1694), eine Reiterstatue, für die Place Bellecour in Lyon, in der Pose eines römischen Imperators, mit Rüstung und Feldherrnmantel. Mit nur einem erhobenen Fuß des Pferdes folgte diese Gestaltung den italienischen Vorbildern der Renaissance.
Die vorliegende Bronze wurde zweifellos zwischen 1690 und 1694 hergestellt und entspricht in ihrer Komposition einer 1687 in Aix-en-Provence von Desjardins gefertigten Skulptur von Louis XIV zu Pferde.
Ein Exemplar gleicher Größe befindet sich im Grünen Gewölbe, Dresden. Der zugehörige Text lautet: „Die Reiterstatuette König Ludwigs XIV. von Frankreich wird zu ersten Mal 1733 im Inventar des Bronzezimmers im Grünen Gewölbe erwähnt; auf welchem Weg sie nach Dresden gelangte, ist unklar. Der Sonnenkönig trägt zwar die damals modische barocke Allongeperücke, ist ansonsten allerdings in antiker Gewandung als römischer Feldherr wiedergeben und hält den Kommandostab in der Rechten. Als Sattel dient ein Löwenfell. Besonders eindrucksvoll ist die mittels des wehenden Umhangs des Königs und der flatternden Mähne des Pferdes zum Ausdruck gebrachte Dynamik der Gruppe, deren Gewicht einzig auf den Hinterhufen des Tieres und dessen langem Schwanz ruht. Andere Abgüsse desselben Modells wurden von einer Figur der Siegesgöttin Victoria begleitet, die Ludwig einen Kranz über den Kopf hält.“
Der Sockel des vorliegenden Exemplars ist in Holz gefertigt, in Form eines Rechteckkastens, mit vorziehender Basis. In Ebenholz furniert, allseitig mit Boulle-Technik dekoriert, die Einlagen in poliertem Messing.
Schöne dunkle Lackpatina. Ein Zügelband locker, ein weiteres fehlt, sonst tadelloser Zustand.

Provenienz:
Ehemals Sammlung der Gräfin von Pimodan.

Anmerkung:
Weitere Exemplare der Bronze wurden bei Christie´s 2005 (mit kleinerem Sockel) sowie bei Koller, Zürich 2008 (dort ebenfalls auf Boulle-Sockel) verauktioniert.

Literatur:
Vgl. Mercure de France, Paris Dez. 1737, I, 2653.
Vgl. Hjalmar Friis, Rytterstatuens Historie i Europa fra oldtiden indtil Thorvaldsen, 1933, Abb. 182.
Vgl. Ausstellungskatalog:The French Bronze 1500-1800, 6.-27. November 1968, M. Knoedler & Co. (Hrsg.), no. 52.
Vgl. François Souchal, French Sculptors of the 17th and 18th centuries. The Reign of Louis XIV, Band I, Bruno Cassirer, London 1977.
Vgl. Michel Martin, Les Monuments équestres de Louis XIV, Une grande entreprise de propagande monarchique, Picard, Paris 1986.
Vgl. Peter Volk, Guillielmus de Grof (16776-1742). Studien zur Plastik am kurbayrischen Hof im 18. Jahrhundert. Dissertation, Frankfurt am Main 1964. (12618155) (11)


Martin vans den Bogaert,
also known as martin Desjardins,
1637 – 1694
Important equestrian statue of Louis XIV in bronzeTotal height: 65 cm.
Width: 47 cm.
Depth: 27 cm.
On matching base, decorated with Boulle marquetry.

In ebony veneer, decorated all around in Boulle marquetry with polished brass inlays. Beautiful dark lacquer patina. One horse rein loose, one missing, otherwise in pristine condition. An example of the same size is held at The Green Vault, Dresden.

Provenance:
Former collection of Countess of Pimodan.

Notes:
Further examples of this bronze were sold at auction at Christie´s in 2005 (with smaller base) and at Koller/Zurich in 2008 (also with Boulle marquetry base).

Literature:
Compare Mercure de France, Paris December 1737, I, 2653.
Compare H. Friis, Rytterstatuens Historie i Europa fra oldtiden indtil Thorvaldsen, 1933, ill. 182.
Compare exhibition catalogue, The French Bronze 1500-1800, 6 - 27 November 1968, M. Knoedler & Co. (ed.), no. 52.
Compare F. Souchal, French Sculptors of the 17th and 18th centuries, The Reign of Louis XIV, vol. I, Bruno Cassirer, London 1977.
Compare M. Martin, Les Monuments Équestres de Louis XIV, Une grande Entreprise de Propaganda monarchique, Picard, Paris 1986.
Compare P. Volk, Guillielmus de Groff (1676-1742), Studien zur Plastik am kurbayerischen Hof im 18. Jahrhundert. Dissertation, Frankfurt am Main 1964.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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