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Tilman Riemenschneider, 1460 - 1531, Werkstatt

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Tilman Riemenschneider, 1460 - 1531, Werkstatt
Detailabbildung: Tilman Riemenschneider, 1460 - 1531, Werkstatt
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Tilman Riemenschneider, 1460 - 1531, Werkstatt

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Tilman Riemenschneider,
1460 - 1531, Werkstatt

GEFASSTES UND TEILVERGOLDETES SCHNITZRELIEF „ANBETUNG DES KINDES IN BETHLEHEM“Höhe: 68 cm.
Breite: 67 cm.
Tiefe: 7 cm.

Katalogpreis € 55.000 - 70.000 Katalogpreis€ 55.000 - 70.000  $ 59,400 - 75,600
£ 49,500 - 63,000
元 430,100 - 547,400
₽ 5,471,950 - 6,964,300

Das hochformatige Relief am Unterrand und seitlich gerade geschlossen. Oben im dargestellten Mauerbogen sowie im grün gefassten Hügel jeweils entsprechend der Darstellung schließend. Maria kniet vor dem Kind, das Haupt leicht gebeugt, die Hände ineinandergelegt. Rechts Josef mit Laterne und langem Mantel hinter den Köpfen von Ochs und Esel, im Winkel einer Ruinenarchitektur. Links eine Fensteröffnung, überfangen von Mauerbögen mit drei hereinblickenden Hirten, gemäß der Bibellegende. Bildkomposition und Aufbau gehen auf einen Kupferstich von Martin Schongauer (1430/50-1491) aus den Jahren um 1475 zurück. Diese Vorlage nutzte auch Tilman Riemenschneiders Werkstatt um 1500 für ein ungefasstes Lindenholzrelief, das sich im Mainfränkischen Museum Würzburg befindet (Inventarnummer A32701). Obwohl beide Schnitzwerke, die Würzburger Version sowie das hier vorliegende Relief, auf Schongauers Bildidee zurückzuführen sind, zeigt sich in dem hiesigen gefassten Relief doch eine entschiedene Weiterführung bzw. Abänderung, nicht nur im Hinblick auf den Hintergrund, sondern auch auf die Gestaltung der Figuren. Auch ist das gefasste Werk in Eiche geschnitzt, die Würzburger Version in Lindenholz. Wenngleich die Verwendung von Eichenholz auf niederdeutsch-flämische Tradition zurückzuführen ist, so ist doch zu bedenken, dass Schongauers Kupferstich in der besagten Zeit weit verbreitet war, das vorliegende Relief dennoch typische fränkische Stilmerkmale verrät. Das Relief leicht gewölbt und mit moderner Holzplatte hinterlegt.

Provenienz:
Seit ca. 1820 im Besitz der Familie Broili, Schloss Mühlbach in Karlstadt am Main, unweit von Würzburg, der Werkstatt von Tilman Riemenschneider.
Seit den 1970er Jahren durch Erbschaft in Münchner Privatbesitz. (1250111) (11)


Tilman Riemenschneider,
1460 - 1531, workshop of
POLYCHROME AND PARCEL-GILT CARVED RELIEF OF “THE ADORATION OF THE CHRIST CHILD IN BETHLEHEM”Height: 68 cm.
Width: 67 cm.
Depth: 7 cm.

The portrait format relief has straight edges at the bottom and sides. Its composition and design are based on an engraving by Martin Schongauer (1430/50-1491), dating to ca. 1475. Tilman Riemenschneider's workshop also used this template in ca. 1500 for an unpainted limewood relief held at the Mainfränkisches Museum Würzburg (inv. no. A32701). Although both carved pieces, the Würzburg version and the relief on offer for sale here can be traced back to Schongauer’s design, the polychrome relief for sale here shows a crucial continuation and alteration with regards to the background, and the design of the figures. Carved in oak and polychrome, while the Würzburg version is carved in limewood. Relief slightly warped and parquetted with modern panel.

Provenance:
Since ca. 1820 owned by the Broili Family, Mühlbach Palace in Karlstadt am Main, not far from Würzburg and the Workshop of Tilman Riemenschneider.
Since the 1970s handed on to Private Collection, Munich.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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