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Tilman Riemenschneider, um 1460 Heiligenstadt – 1531 Würzburg, Werkstatt

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Tilman Riemenschneider, um 1460 Heiligenstadt – 1531 Würzburg, Werkstatt
Detailabbildung: Tilman Riemenschneider, um 1460 Heiligenstadt – 1531 Würzburg, Werkstatt
Detailabbildung: Tilman Riemenschneider, um 1460 Heiligenstadt – 1531 Würzburg, Werkstatt
Detailabbildung: Tilman Riemenschneider, um 1460 Heiligenstadt – 1531 Würzburg, Werkstatt
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Tilman Riemenschneider, um 1460 Heiligenstadt – 1531 Würzburg, Werkstatt

863
Tilman Riemenschneider,
um 1460 Heiligenstadt – 1531 Würzburg, Werkstatt

Museale Schnitzfigur
AUFERSTEHUNGSCHRISTUS
Höhe: 54 cm.

Katalogpreis € 20.000 - 30.000 Katalogpreis€ 20.000 - 30.000  $ 21,600 - 32,400
£ 18,000 - 27,000
元 156,400 - 234,600
₽ 1,989,800 - 2,984,700

Lindenholz, dunkle Alterspatina. Die vollrund geschnitzte und fein gearbeitete Standfigur zeigt den Auferstandenen auf einem mitgearbeiteten kurzen Rasensockel. Die Körperhaltung aufrecht, die Beine im Kontrapost, wobei das linke Bein in eleganter Haltung vor das rechte gestellt ist. Der schlanke Körper mit dem Lendentuch bedeckt, das an der Vorderseite geschlungen ist, und dessen Tuchende zwischen den Beinen noch lang herabzieht – ein bei Riemenschneider nicht seltenes stilistisches Merkmal. Über die Schultern ist ein lang herabziehender Mantel gelegt, der schleifenförmige Falten unterhalb der Armbeugen ausbildet und auf der Rasenplinthe aufliegt. Insgesamt bildet der geöffnete, weitgehend über den Rücken gelegte Mantel eine mandorlaförmige Folie für die Gestalt.
Der Oberkörper zeigt die feinen Hebungen des Rippenbogens. Größte Aufmerksamkeit ist der Gestaltung des Hauptes gewidmet. Für den Stil Riemenschneiders ist der kräftig-wulstige Kranz der geflochtenen Dornenkrone typisch, vor allem hier auch die vierfache vertikale Kranzbindung über der Stirn. Das Gesicht ist von höchster Ausdruckskraft. Typisch dabei die nachdenklich halbgeöffneten Augenlider einer Innenschau. Ebenso die leicht vortretende betonte Unterlippe sowie die in symmetrischen Kringeln endenden Spitzen an Lippen- und Kinnbart. Riemenschneiders Stil entsprechen auch die seitlich großzügig geschwungenen und gedrehten Haarsträhnen.
Vergleiche mit Werken des Meisters lassen erkennen, dass die hier vorliegende Arbeit nicht mit den frühesten Werken Riemenschneiders, sondern eher mit denen der Zeit um 1490-1510 in Zusammenhang zu sehen ist. Vergleichbar die Steinfigur „Christus als Schmerzensmann“ von 1490-1495, die ehemals in einem bauplastischen Zusammenhang stand, jetzt im Bayerischen Nationalmuseum zu sehen ist.
Die Qualität lässt einen Schüler oder einen der oft bis zu zwölf Werkstattmitarbeiter vermuten bzw. einen Schnitzer von Rang aus dem engen Umkreis.
Fehlstellen: rechter Arm, Fingerspitzen der linken Hand, großer Zeh des linken Fußes.

Literatur:
Vgl. Max H. von Freeden, Tilman Riemenschneider. Leben und Werk, München/ Berlin 1981.
Vgl. Justus Bier, Tilman Riemenschneider. His Life and Work, Lexington, KY 1982.
Vgl. Hanswernfried Muth, aktualisiert von Iris Kalden-Rosenfeld, Riemenschneider in Franken, Königstein im Taunus 2009.
Vgl. Iris Kalden-Rosenfeld, Tilman Riemenschneider und seine Werkstatt. Mit einem Katalog der allgemein als Arbeiten Riemenschneiders und seiner Werkstatt akzeptierten Werke, Königstein im Taunus 2019.
A.R. (13411525) (11)



Tilman Riemenschneider,
Ca. 1460 Heiligenstadt – 1531 Würzburg, workshop of

Carved figure of museum-quality

the risen christ

Height: 54 cm.

Limewood, dark aged patina. The present figure is comparable to a stone figure of “Christ as a Man of Sorrows” from ca. 1490-95, which was formerly in a sculptural context and is today held at the Bavarian National Museum in Munich. The quality suggests a student or one of the often up to 12 workshop assistants, or a high-ranking wood carver from the immediate vicinity. Missing parts: right arm, fingertips of the left hand, big toe of the left foot.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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