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Theorbe
Detailabbildung: Theorbe
Detailabbildung: Theorbe
Detailabbildung: Theorbe
Detailabbildung: Theorbe
Theorbe

1363
Theorbe

Länge: 117 cm.
Deutschland, 18. Jahrhundert.

Katalogpreis € 1.000 - 1.500 Katalogpreis€ 1.000 - 1.500  $ 1,080 - 1,620
£ 900 - 1,350
元 7,820 - 11,730
₽ 99,490 - 149,235

Zehnsaitig. Mit ihrem zweiten Wirbelkasten an dem verlängerten Hals (siehe Vergleichsabb.) zählt dieses Instrument zu den erstaunlichsten Barockinstrumenten der Lautenfamilie. Laut Athanasius Kircher, der in Musurgia Universalis von 1650 die Theorbe als Tiorba von der Testudo Laute unterschied, war der Name zunächst scherzhaft gemeint und bezeichnete eigentlich im neapolitanischen Dialekt das Mahlbrett, auf dem die duftenden Essenzen und Kräuter der Parfümeure und Apotheker zerrieben wurden. Später ging der Begriff jedoch auf die ukrainische Basslaute über, die im 18. und 19. Jahrhundert auch in Polen und Russland gespielt wurde. Im 17. und 18. Jahrhundert wurde die Theorbe unter den Zupfinstrumenten das bevorzugte Generalbassinstrument. Die Theorbe war am französischen wie österreichischen Hof sowie in Brüssel und Berlin geschätzt und etwa von Johann Hieronymus Kapsberger, Bellerofonte Castaldi und Alessandro Piccinini gespielt.



Anmerkung:
Am 8. Juli 1999 wurde bei Christie’s, London, unter Lot 19 eine Theorbe aus der Sammlung Rothschild für GBP 56.500 verkauft. Dieses Instrument war bezeichnet als im Stil von Jacob Heinrich Goldt, nicht signiert und wies einen ebenso geknickten Hals auf wie das hier angebotene Instrument.

Literatur:
Vgl. Ekkard Schulze-Kurz, Die Laute und ihre Stimmungen in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, Wilsingen 1990.
Vgl. Robert Spencer, Chitarrone, Theorbo and Archlute. in: Early Music, Vol. 4 No. 4, Oktober 1976, S. 408-422. (1270843) (13)

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