513
The Campbell Soup Company

In der Mitte der 1960er Jahre kam ein Trend zu Wegwerf-Papierkleidern auf, ursprünglich als Werbeträger gedacht. Sie bestanden häufig aus patentierten, nicht gewebten Materialien. Es entstand ein Hype, der rasch von der High Fashion aufgegriffen wurde, aber auch von jugendorientierten Boutiquen, die eigene Papiermode in Serie produzierten und verkauften. Auch Künstler beteiligten sich an dem Trend und kreierten eigene Papierkleider, so auch Andy Warhol. Er selbst gestaltete mehrere individuelle Papierkleider. Das sogenannte „Souper“-Kleid stammt zwar nicht von Warhol, doch die Campbell Soup Company nutzte geschickt die Bekanntheit seiner Pop-Art-Werke, um das Kleid im Rahmen einer Versandaktion zu vermarkten. Besch.

Anmerkung:
Vergleiche das Souper Dress im Metropolitan Museum of Art in New York (Inventarnummer L.2018.61.74). (1440042) (13)



The Campbell Soup Company

THE SOUPER DRESS, 1966 - 1967

Cellulose and cotton paper.
92 x 53 cm.

Andy Warhol designed several individual paper dresses himself. While the so-called “Souper Dress” was not one of Warhol's designs, the Campbell Soup Company cleverly capitalized on the popularity of his Pop Art works to promote the dress as part of a mail-order campaign.

Notes:
Comparisons of the Souper Dress at the Metropolitan Museum of Art in New York (inv. no. L.2018.61.74).

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.