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Seltenes Kabinett der Neo-Renaissance

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Seltenes Kabinett der Neo-Renaissance
Detailabbildung: Seltenes Kabinett der Neo-Renaissance
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Seltenes Kabinett der Neo-Renaissance

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Seltenes Kabinett der Neo-Renaissance

160 x 84 x 43 cm.
Das Schloss signiert „P. Sormani / 10, r Charlot Paris.“ Der Entwurf Édouard Lievre (1829-1886), zug.
Frankreich, um 1870.

Katalogpreis € 25.000 - 30.000 Katalogpreis€ 25.000 - 30.000  $ 27,000 - 32,400
£ 22,500 - 27,000
元 195,500 - 234,600
₽ 2,487,250 - 2,984,700

Hochrechteckiger Korpus mit von Säulen und Balustern flankiertem Aufbau in architektonischer Auffassung mit feinmaserigem Holzfurnier, vergoldeten ziselierten Bronzen mit Rankenmotiven und eingestellten Ornament- und Portraitkartuschen. Drei übereinanderliegende Compartiments mit Schwingtüren und einer herausziehbaren Schreibplatte mit gegossenen Bügelhandhaben. Die flankierenden Säulen in toskanischem Marmor, die Baluster in vergoldeten Bronzen. Ein Schlüssel vorhanden.

Anmerkung 1:
Paul Sormani, 1817 Italien – 1877 Paris, spezialisierte sich zunächst auf die Herstellung von Kleinmöbeln. Er richtete 1854 seine Werkstätten in der Rue du Temple 114 in Paris ein. Die Firma Sormani hatte großen Erfolg und war sowohl bei der kaiserlichen Familie als auch bei der Pariser High Society sehr beliebt. Kaiserin Eugénie stattete damals ihre Paläste im Stil Louis XV und Louis XVI mit einigen Kreationen von Sormani aus. Dieser präsentierte seine Arbeiten auf allen wichtigen Messen, wie der Ausstellung der Industrieerzeugnisse 1849 oder auf den Weltausstellungen von 1855 bis 1867. Hier wurde Sormani von den von Jurys für seine „Produktion von hoher Standardqualität“ ausgezeichnet und erhielt die höchsten Preise. Im Jahr 1867, zur Zeit der Weltausstellung, vergrößert Sormani seine Werkstätten und verlegt sie in die Rue Charlot 10. Als Paul Sormani 1877 starb, übernahmen seine Frau und sein Sohn das Geschäft, und von diesem Zeitpunkt an sind die Stücke normalerweise mit „Veuve Sormani & Fils à Paris“ signiert. Nach dem Ersten Weltkrieg ging die Firma eine Partnerschaft mit Thiébaux ein und befand sich bis 1934 auf dem Boulevard Haussmann 134.

Anmerkung 2:
Édouard Lièvre (1829-1886) lernte bei dem Maler Thomas Couture (1815-1879). Er widmete sich jedoch schon bald der Kunst des Möbelentwurf. Als begabter Ornamentalist, der sich durch den für das Zweite Kaiserreich typischen Eklektizismus auszeichnete, verstand es Lièvre, sich geschickter Mitarbeiter zu bedienen, um Stücke in verschiedenen Stile zu schaffen: Renaissance, Louis XVI, Orientalismus – alles war Teil der großen künstlerischen Bewegung, die seit den 1860er-Jahren in Mode war. Als Innenarchitekt hat Lièvre seine luxuriösen und raffinierten Möbel mit Bronzen, Keramiken und sogar Stoffen ausgestattet und an die zu dekorierenden Innenräume angepasst. Diese orientalische Exotik, die sich nur die Reichsten leisten konnten, gefiel Bankiers, Richtern, Künstlern und berühmten Kurtisanen sowie den königlichen und fürstlichen Familien. Nach dem Tod von Édouard Lièvre wird der größte Teil seiner Modelle, Skizzen und Kabinettentwürfe von Kunstverlagen wie „ l‘Escalier de Cristal“ oder von Ferdinand Barbedienne gekauft, die damit das Recht erhielten, die Möbel von Lièvre mit ihrem eigenen Stempel zu reproduzieren (siehe „Ventes de la succession Lièvre“, Hotel Drouot, 27. Februar 1890). (1350438) (1) (13)



Rare Neo-renaissance cabinet

160 x 84 x 43 cm.
Lock signed “P. Sormani / 10, r Charlot Paris”.
The design attributed to Eduard Lièvre (1828-1886).
France, ca. 1870.

Notes 1:
Paul Sormani, born in Italy in 1817, died in 1877. He initially specialized in the manufacturing small pieces of furniture. In 1854 he set up his workshops at 114 rue du Temple in Paris. The Sormani company enjoyed great success and was very popular with both the imperial House of France and Parisian high society. At that time, Empress Eugénie furnished her palaces in the style of Louis XV and Louis XVI with some creations from Sormani.

Notes 2:
Edouard Lièvre (1829-1886) studied with the painter Thomas Couture (1815-1879). However, he soon devoted himself to the art of furniture design.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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