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Möbel & Einrichtung
Donnerstag, 30. März 2023
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Sehr seltener Patentsekretär
Höhe: 180 cm.
Breite: 55 cm.
Tiefe in ausgeklapptem Zustand: ca. 58 cm.
Berlin/ Potsdam, Schloss Charlottenhof, Berliner Hofwerkstatt, um 1830.
Katalogpreis
€ 10.000 - 12.000
Katalogpreis € 10.000 - 12.000
$ 10,500 - 12,600
£ 9,000 - 10,800
元 73,300 - 87,960
₽ 660,500 - 792,600
Ihr aktuelles Gebot:
€
Das Möbel steht auf gebogenen Kufen, die sich nach unten verjüngen und mit einem Quersteg verbunden sind. Die hochziehenden Seitenwangen integrieren den abschließenden Sekretär Teil mit aufklappbarer Schreibklappe. Diese ist vorn mit einem Porträt Johann Wolfgang von Goethes in feiner Perlstickerei dekoriert, in Seide gerahmt, die Schreibseite innen mit dem originalen grünen, goldgeprägten Wachstuch versehen. Die Dokumentenfächer sind ebenfalls Original mit schwenkbaren Schubfächern und kombinierter Briefablage. Abschließend befindet sich darüber ein schwenkbarer Spiegel mit dem originalen Spiegelglas. Alle Beschläge, Schloss und Schlüssel sind im Original erhalten.
Anmerkung 1:
Ein ähnlicher Sekretär abgebildet in der Zeitschrift Baugilde, 1934, Heft 14, S. 494.
Anmerkung 2:
„Die ungewöhnliche Kombination von Kaminschirm und Schreibmöbel geht auf englische Vorbilder des 18. Jhdts zuzück, von denen Thomas Sheraton der bekannteste ist. In Berlin wurde im Jahr 1805 von dem Ebenisten Adam Friedrich Voigt ein Patent für diese Erfindung erfolgreich angemeldet, womit dieser Möbeltyp auch für die folgenden Jahrzehnte seinen festen Platz im Bewußstsein der Berliner Möbelkunst fand und von Architekten wie Karls Friedrich Schinkel aufgegriffen wurde.” (Achim Stiegel, Berliner Möbelkunst vom Ende des 18. bis zur Mitte des 19, Jhdts., München, Berlin 2003, S. 282, 409, Taf.31 S. 419.
Wir danken Herrn Dr. Achim Stiegel für die freundliche Mitteilung. (13514912)
Very rare secretary
Height: 180 cm.
Width: 55 cm.
Depth (opened): ca. 58 cm.
Berlin/ Potsdam, Charlottenhof Palace, Berlin Hofwerkstatt, ca. 1830.
Notes:
A similar secretary is illustrated in: Zeitschrift Baugilde, 1934, Heft 14, p. 494.
This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.
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