Auktion Gemälde Alte Meister - Teil II

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Rheinischer Maler, um 1500

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Detailabbildung: Rheinischer Maler, um 1500
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Rheinischer Maler, um 1500

409
Rheinischer Maler, um 1500

Spätgotisches Tafelbild mit Darstellung zweier Heiliger.
IRMGARD ODER IRMTRUD VON KÖLN UND EIN HEILIGER BISCHOF
Öl auf Holz. Parkettiert.
78 x 76 cm.
Im vergoldetem Rahmen im gotischen Stil, mit bekrönendem Maßwerk und Wasserschlagleiste.

Katalogpreis € 10.000 - 15.000 Katalogpreis€ 10.000 - 15.000  $ 10,800 - 16,200
£ 9,000 - 13,500
元 78,200 - 117,300
₽ 994,900 - 1,492,350

Die beiden in einer Landschaft nebeneinanderstehenden Heiligenfiguren bestimmen die Bildkomposition. Links eine Frauengestalt in nahezu härener Pilgerkleidung mit braunem Mantel, blauem Kopf- und Schultertuch, darüber ein schmaler Kronreif. Die linke Hand hält ein Buch, die rechte einen Pilgerstab mit Hut sowie einen Beutel. Rechts ist ein Bischof mit vergoldetem, und mit Baldachinfigürchen geschmücktem Stab zu sehen, ein großes Buch in der rechten Armbeuge. Die Kleidung prächtig, der blaugefütterte Brokatmantel mit großer Brustspange, das Kleid in zarter Rotfärbung. Die Bordüren an Mitra und Kleidung in Goldfadenstickerei. Höchstwahrscheinlich handelt es sich bei der mit Pilgerstab und Hut Dargestellten um die Heilige Irmtrud von Köln, Tochter der Heiligen Irmgard von Köln, mit der sie oft gleichgesetzt wird. Sie starb um 1075 in Süchteln/Viersen als Einsiedlerin, nachdem sie drei Pilger-Wallfahrten nach Rom unternommen hatte. Ihren Landbesitz vermachte sie der Kirche Sankt Pantaleon in Köln. Ihre Mutter, geb. um 1010 auf Burg Aspel bei Rees, war überlieferungsgemäß Tochter des Grafen Godizo von Aspel. Legende und Verehrung der Irmtrud überschneiden sich vielfältig mit der ihrer Mutter Irmgard. Dagegen lässt sich die Bischofsgestalt aufgrund fehlender weiterer notwendiger Attribute nicht exakt bestimmen. Dabei ist wohl an einen Bischofsheiligen, wie etwa Anno II von Köln, zu denken.

Der landschaftliche Hintergrund zeigt mittig zwischen den beiden Figuren einen Flusslauf, der nach rechts weiterzieht. Am rechten Bildrand ein Ufergebäude mit Turm, was wohl mit der Bischofsfigur in Zusammenhang zu sehen ist. Ebenso wird an der gegenüber liegenden Bildrandseite ein kleines Gebäude gezeigt, wohl die Eremitage der Heiligen.

Der Malstil ist ebenfalls für den rheinischen Raum typisch, von der flämischen Malerei beeinflusst. A. R. (12704718) (1) (11)
 
 
Rhenish painter, ca. 1500
Late Gothic panel painting with depiction of two saints
SAINT IRMGARDIS OF COLOGNE AND A HOLY BISHOP 
Oil on panel. Parquetted.
78 x 76 cm.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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