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Reich ausgestattetes zweiteiliges Kabinettmöbel
Gesamthöhe: 158 cm.
Breite: 115 cm.
Maximale Tiefe: 48 cm.
Spanien, spätes 16. Jahrhundert.
Katalogpreis € 18.000 - 22.000
Katalogpreis€ 18.000 - 22.000
$ 19,440 - 23,760
£ 16,200 - 19,800
元 140,760 - 172,040
₽ 1,790,820 - 2,188,780
Der Unterbau in Form einer Kommode, streng rechteckig. Die Front vierfach gegliedert mit vier Rechteckrahmungen, wobei die oberen als Schubladenfronten, die unteren Türen ausgebildet sind. Streng geometrische Musterung in Form von vierteiligen Rosetten in Weiß und Gold auf dunklerem rötlichen Grund. Die Einfassungsrahmungen weisen kräftige Bänder in Kerbschnitzertechnik mit Zackenlinien auf, diese ebenfalls in Weiß und Gold. Der Sockelkasten auf kurzen Stollenfüßen über gequetschten Kugeln. Unter der Deckplatte zwei herausziehbare Auflegeleisten für die Klappe des Oberteils, an der Front jeweils mit kräftiger Jakobsmuschel beschnitzt, gefasst und vergoldet.
Der Aufsatz, ebenso streng rechteckig, zeigt sich in massivem Nussholz und befremdet zunächst in der Erscheinung als zum Unterteil zugehörig. Hierbei ist allerdings zu bedenken, dass - wie unter den Eckapplikationen sichtbar - ehemals heller Seidenstoff unter den Applikationen aufgespannt war. Grüner Stoff ist auch noch unter den großen, auf Eck gestellten Quadraten mit durchbrochener Eisendekoration zu erkennen, die durchaus dem Dekorationsstil des Unterbaus entsprechen. Mittig großes oktogonales Eisenfeld, über das eine lange zweiachsige Schlempe zieht, die das Frontschloss abdeckt. In den flankierenden seitlichen Quadraten kräftige Zughenkel, an den seitlichen Applikationen verschiebbare Riegel zur Arretierung der Platte. Das Muschelmotiv wiederholt sich in den Eisenapplikationen der Frontplatte. Seitlich schwere Tragehenkel, ebenfalls an durchbrochen gearbeiteten Applikationen. In geöffnetem Zustand bei herabgelassener Deckplatte zeigt sich die stilistische Einheit mit dem Unterbau: Zum einen die portalartige Mitteltüre im oberen Bereich, flankiert von seitlich je drei Schüben, zum anderen die ähnliche Ädikulaarchitektur an den unteren seitlichen hohen Schüben, jeweils mit gedrehten Säulen und gesprengten Volutengiebeln. Die übrigen größeren und kleineren Schübe in der nämlichen Dekorationsart wie der Unterbau gearbeitet, mit kräftigen Metallknäufen. Hinter der verschließbaren Mitteltüre vier weitere größere und kleinere Schübe.
Das Vargueno-Möbel weist insgesamt sowohl französische als auch maurische Einflüsse auf. In dieser Weise museal und typisch für die spanische Möbelkunst. (1130481) (11)
Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.
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