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Pietro Liberi,
1614 Padua – 1687 Venedig

Lucretia liegt auf ihrer Bettstatt, wobei ihr Körper eine absteigende Diagonale beschreibt, der weitere aufsteigende Diagonale kompositorisch entgegengestellt sind und das Gegenteil der Ruhe beschreiben. Sowohl der von ihr ausgehende Blick, ihre von Tarquinius nach oben gerichtete Hand und auch sein Schwert dienen dem Zweck die Dynamik des augenblicklichen Schreckens zu unterstreichen.

Literatur:
Das hier angebotene Werk ist aufgeführt in der Monografie zu Pietro und Marco Liberi von Ugo Ruggeri: Pietro e Marco Liberi. Pittori nella Venezia del Seicento, Rimini 1996, S. 155, Nr. p90.

Anmerkung:
Die Geschichte der Lucretia und ihr Selbstmord im Jahre 510 v. Chr. wird sowohl von Titus Livius, Ovid als auch Boccaccio erzählt. Tarquinius wurde hernach getötet und der Vorgang gilt als Auslöser für die Gründung der römischen Republik. (1320245) (13)



Pietro Liberi,
1614 Padua – 1687 Venice

TARQUIN AND LUCRETIA
Oil on canvas. Relined.
150 x 120 cm.

Literature:
The painting on offer for sale here is listed in the Pietro and Marco Liberi monograph by Ugo Ruggeri, Pietro e Marco Liberi. Pittori nella Venezia del Seicento, Rimini 1996, p. 155, no. p 90.

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