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Gemälde 14. - 18. Jahrhundert
Donnerstag, 6. Dezember 2018

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Detailabbildung: Pietro Liberi, 1614 Padua – 1687 Venedig, zug.

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Pietro Liberi, 1614 Padua – 1687 Venedig, zug.
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527
Pietro Liberi,
1614 Padua – 1687 Venedig, zug.

LOT UND SEINE BEIDEN TÖCHTER Öl auf Leinwand.
194 x 140 cm.

Katalogpreis € 80.000 - 100.000 Katalogpreis€ 80.000 - 100.000  $ 86,400 - 108,000
£ 72,000 - 90,000
元 625,600 - 782,000
₽ 7,959,200 - 9,949,000

Hinweisung an den Künstler durch Prof. Giuseppe Cantelli (Emerito di Storia dell'Arte Moderna, Universita del Studi di Siena), dem Gemälde ist die Expertise beigegeben. Im Gutachten werden Vergleichsbeispiele genannt, so etwa die Darstellung der Magdalena und des Heiligen Luigi Gonzaga in der Kirche von San Giovanni e Paolo in Venedig, das gegen 1650 zu datieren ist. Ferner nennt das Gutachten vergleichbare Werke, die für den höfischen Auftrag der Medici entstanden, darunter "Die drei Grazien". Der wichtigste Hinweis im Gutachten dürfte der Zusammenhang des Frühwerks von Liberi mit dem Kreis des Florentiners Francesco Furini (1603/04-1646) sein.

Das Gemälde ist – entsprechend der Ausstattungskunst von Villen oder Palästen – großformatig angelegt. Die dreifigurige Szene, in Lebensgröße wiedergegeben, zeigt Lot im Zentrum, leicht nach links, beinahe in schwankender Haltung sitzend, während er eine goldene Tazza in der linken Hand hoch hält, die von einer seiner Töchter mit einem goldenen Krug gefüllt wird. Lasziv hat sie ihr rechtes Bein über das Knie des Vaters gelegt, der dem Bibeltext des Alten Testaments gemäß, von den Töchtern verführt werden sollte. Die andere Tochter steht am linken Bildrand, der entblößte Oberkörper wirksam beleuchtet, ihr lächelnder Blick etwas herablassend auf den Vater gerichet. Der Maler hat es sich nicht nehmen lassen, neben der figürlichen Darstellung auch die Meisterschaft im Stofflichen zu beweisen, wie etwa in den Prunkgefäßen von Tazza und Krug, aber auch durch den großen goldenen Henkelkrug mit aufwendig gestalteter Reliefdekoration, was sicher auch den Herrschaftsanspruch des Auftraggebers symbolisieren sollte. 


Liberi war bereits in frühen Jahren Schüler des Alessandro Varotari (1588-1649). Auftragsreisen führten ihn u. a. nach Konstantinopel und Tunis. 1638 traf er in Rom ein, um sich dort von den großen Werken Michelangelos (1475-1564), Raphaels (1483-1520), Annibale Carraccis (1560-1609) und Pietro da Cortonas (1596-1669) beeinflussen zu lassen. Mit dem bedeutenden Bildhauer Giovanni Lorenzo Bernini (1598-1680) kam er in engeren Kontakt. Um 1643, zurück in Venedig, entstanden in der Folge zahlreiche Fresken in Schlössern, Villen und venezianischen Kirchen, Werke, von denen etliche in öffentlichen bedeutenden Sammlungen wie in die Eremitage Sankt Petersburg oder ins British Museum, London, gelangt sind. Sein Malstil insgesamt bezeichnet die klassizistische Prägung des Hochbarock, wobei seine oft gezeigte Vorliebe für Nacktheit ihm den Spitznamen Il Libertino eintrug. (1171363) (5) (11)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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