1233
Philipp Jakob de Loutherbourg d.J.,
1740 – 1812, zug.

In weiter Landschaft auf einer flachen Anhöhe hat sich am Rand eines Weges, der links hinunter in ein kleines Dorf mit hoher Kirche führt, ein Hirtenpaar mit seinen Tieren niedergelassen. Der Mann mit roter Weste und schwarzem Hut hat sich ermüdet an einem kleinen Holzgatter niedergelassen, während sein neben ihm auf dem Boden liegender Hund schläft. Die neben ihm stehende Frau mit leicht erhobener, linker Hand, hat die Tiere genau im Blick, zu denen zwei Rinder, drei Schafe und ein prachtvoller Ziegenbock gehöhren. Der Weg links wird zudem gesäumt von einem Reiter auf einem Schimmel, einer Frau und einem Kind. Rechts erstreckt sich ein hoher alter knorriger Baum in den weiten hellblauen Himmel, dessen weiße Wolken auf der linken Bildhälfte vom Licht der untergehenden Sonne leicht gelblich gefärbt sind. Typische Malerei in der Manier des bekannten Künstlers. Platte leicht gewölbt. In der Mitte horizontal durchgehender restaurierter Riss. (1221511) (18)