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Manieristischer Maler der französischen Schule der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts

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Manieristischer Maler der französischen Schule der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts
Detailabbildung: Manieristischer Maler der französischen Schule der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts
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Manieristischer Maler der französischen Schule der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts

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Manieristischer Maler der französischen Schule der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts

DIE SCHMIEDE DES VULKAN Öl auf Holz.
60,5 x 85,5 cm.
Oben mittig datiert „1574“.

Katalogpreis € 30.000 - 50.000 Katalogpreis€ 30.000 - 50.000  $ 32,400 - 54,000
£ 27,000 - 45,000
元 234,600 - 391,000
₽ 2,984,700 - 4,974,500

Das Gemälde gibt auf den ersten Blick den Sinn der Darstellung nicht sofort preis: Gezeigt sind fünf unbekleidet wiedergegebene Schmiede, um einen zentralen Amboss gruppiert, jeweils mit erhobenen Hämmern. Bei genauerem Hinsehen lässt sich erkennen, dass hier die Pfeile Amors geschmiedet werden, während links im Bild zwei Schmiedegesellen das Werk prüfen. Am Boden links unten der Bogen Amors. Rechts stehend sind weitere Amoretten sowie der kleine Liebesgott mit Flügeln zu erkennen, der sich der Liebesgöttin Venus zuwendet. Ebenfalls nicht sofort erkennbar ist der Sinn der links im Bild eingebrachten Knabenfigur mit einem Hündchen, wobei es sich hier wohl um eine Allegorie der Treue handeln soll. Die Darstellung unverhüllter Nacktheit seit Renaissance und Manierismus mag hier wohl auch Motivation der Bilddarstellung gewesen sein. Interessant ist die Zufügung eines ovalen Wappens rechts oben im Bild, was wohl auf den Auftraggeber zurückzuführen ist.
Das Gemälde ist jedenfalls in Zusammenhang zu sehen mit einem Kupferstich von Léon Davent (tätig 1540-1556), nach einer Bildkomposition des 16. Jahrhunderts von Luca Penni (um 1500-1556). Jedoch zeigen sich im Gemälde nicht wenige Detailabweichungen, die als eigenhändige Einbringungen des Malers gesehen werden müssen. Insgesamt zeigt sich hier im Bild die Stilnachfolge der Schule von Fontainebleau. Während Penni, unabhängig davon, dass er Florentiner Herkunft war, sich als „Il Romano“ bezeichnet hat, zum Kreis der Manieristen zählte, wie Giovanni Battista di Jacopo di Guasparre Rosso (1494-1540) oder Francesco Primaticcio (1504-1570), die ebenfalls im Auftrag des französischen Königs Franz I standen. Nachdem Penni 1547 sich wieder in Paris niederließ, schuf er mehrere Zeichnungen und Vorlagen für Stiche, die dann von Davent ausgeführt wurden.

Provenienz:
Österreichische Privatsammlung.

Literatur:
Henri Zerner, Renaissance Art in France: The Invention of Classicism, Paris 2003, S. 125 ff. (1200144) (11)


Mannerist painter of the French School, second half of the 16th century
THE FORGE OF VULCANOil on panel.
60.5 x 85.5 cm.
Dated at centre along the top “1574“.

One of the motivating factors of this image presentation may have been the depiction of bare nudity since the Renaissance and Mannerist eras. The addition of an oval coat of arms in the top right of the painting is of interest, probably tracing back to the original client that commissioned the work. In any case, the painting is connected with a copperplate engraving by Léon Davent (active 1540-1556), after a 16th century composition of Luca Penni (ca. 1500-1556). However, the painting on offer for sale here features a few deviations in detail, which have to be regarded as additions by the artist himself. Overall, the painting is in the following of the School of Fontainebleau.

Provenance:
Private collection, Austria.

Literature:
Henri Zerner, Renaissance Art in France: The Invention of Classicism, Paris 2003, pp. 125.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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