Auktion Gemälde Alte Meister Teil I

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Jusepe de Ribera, genannt „lo Spagnoletto“, 1588/91 Jàtiva/ Valencia – 1652 Neapel

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Jusepe de Ribera, genannt „lo Spagnoletto“, 1588/91 Jàtiva/ Valencia – 1652 Neapel
Detailabbildung: Jusepe de Ribera, genannt „lo Spagnoletto“, 1588/91 Jàtiva/ Valencia – 1652 Neapel
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Detailabbildung: Jusepe de Ribera, genannt „lo Spagnoletto“, 1588/91 Jàtiva/ Valencia – 1652 Neapel
Detailabbildung: Jusepe de Ribera, genannt „lo Spagnoletto“, 1588/91 Jàtiva/ Valencia – 1652 Neapel
Jusepe de Ribera, genannt „lo Spagnoletto“, 1588/91 Jàtiva/ Valencia – 1652 Neapel

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Jusepe de Ribera,
genannt „lo Spagnoletto“,
1588/91 Jàtiva/ Valencia – 1652 Neapel

DIE BÜSSENDE MARIA MAGDALENA IN DER WÜSTE Öl auf Leinwand. Doubliert.
200 x 150 cm.
In vergoldetem Profilrahmen.

Katalogpreis € 50.000 - 70.000 Katalogpreis€ 50.000 - 70.000  $ 54,000 - 75,600
£ 45,000 - 63,000
元 391,000 - 547,400
₽ 4,974,500 - 6,964,300

Beigegeben eine Expertise von Nicola Spinosa, Neapel, 24. Januar 2020.

Die nach links an einem Felsen kniende Maria Magdalena mit kupferfarbenem Haar, welches sich zusammen mit der silbernen, eng anliegenden Gewandung und dem hellen Inkarnat von dem Dunkel der hinten abschließenden Landschaft kontrastiert. Vor ihr ein menschlicher Schädel, an welchem ein geöffnetes Buch lehnt. Zu ihren Knien ein gläsernes Salbgefäß. Bei dem vorliegenden großformatigen Werk handelt es sich um ein Gemälde, welches der hispanostämmige Ribera in seiner Reifephase anfertigte, nämlich ca. um 1640. Bereits als junger Mann war er 1608-1609 in Rom tätig, wo er vor allem unter dem Einfluss Caravaggios stand, bevor er sich 1616 endgültig in Neapel niederließ. Die vorliegende Magdalena ist besonders gut vergleichbar mit Riberas „Heiliger Agnes“ in Dresden und der „Maria im Gebet und Meditation“, welche sich bei Caylus in Madrid befand. Bei beiden Gemälden und auch bei dem hier angebotenen, scheint Ribera das gleiche weibliche Modell genutzt zu haben; jung, mit kupferfarbenem Haar. Manche habe diese als Tochter Riberas identifiziert. Für alle drei Gemälde gilt auch, dass sie unter dem Einfluss der großen Unbefleckten Empfängnis für den Hauptaltar der unbeschuhten Karmelitinnen in Salamanca entstanden sind.

Bevor Ribera nach Neapel ging, studierte er bei Francisco Ribalta (1565-1628) in Valencia. In Rom setzte er sich mit den Werken Raffaelo Santis (1483-1520) und Agostinos (1557-1602) und Annibale Carraccis (1560-1609) auseinander, in Parma und Modena mit denen von Antonio Allegri Correggio (um 1489-1534). Später stand er stark unter dem Einfluss von Michelangelo Merisi il Caravaggio (1570/71-1610). Die Qualität seiner Bilder erhob ihn zum Hofmaler des Herzogs von Osuna wie des Königs von Neapel. Im Jahr 1644 wurde er zum Ritter des Christusordens durch den Papst. 1630 war er bereits Mitglied der Accademia di San Luca in Rom. Neben Caravaggio ist er der bedeutendste Naturalist der Neapolitanischen Malerei mit Betonung des Chiaroscuro. Ein Hauptmerkmal seines Wirkens ist die bewusste Wahl der Darstellung von meist alten, asketisch knochig schlanken Gestalten wie Einsiedlern oder Philosophen.

Literatur:
Vgl. Nicola Spinosa, Ribera. La obra completa, Fundación Arte Hispanico, Madrid 2008, S. 450, A301 und 302. (1240593) (13)


Jusepe de Ribera,
also known as “lo Spagnoletto”,
1588/91 Jàtiva/ Valencia – 1652 Naples
THE PENITENT MARY MAGDALENE IN THE DESERT Oil on canvas. Relined.
200 x 150 cm.
In profiled gilt frame.

An expert’s report by Nicola Spinosa, Naples, 24 January 2020, is enclosed.

Literature:
Compare Nicola Spinosa, Ribera. La obra completa, Fundación Arte Hispanico, Madrid 2008, p. 450, A301 and 302.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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187 / Jusepe de Ribera,
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188 / Jusepe de Ribera,
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genannt „lo Spagnoletto“,
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Jusepe de Ribera,  1588/91 Játiva/Valencia – 1652 Neapel, zug.

285 / Jusepe de Ribera,
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Jusepe de Ribera,  1588/19 Xàtiva/ Valencia – 1652 Neapel,  Kreis des

775 / Jusepe de Ribera,
1588/19 Xàtiva/ Valencia – 1652 Neapel,
Kreis des

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