Fachbereich
Skulpturen & Antiken
Donnerstag, 26. Juni 2025
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Die Skulptur zeigt einen jugendlich wirkenden bartlosen Heiligen im maßvollen Kontrapost, gestaltet für die Ansicht von vorn, in Holz geschnitzt und gefasst. Als charakteristisches Attribut hält er ein Buch, das ihn in der Tradition der Heiligendarstellungen identifizierbar macht. Besonders prägnant ist das plastische Volumen des Gewandes: Der über die Schultern gelegte Mantel fällt vorn zu einem schmalen gerafften Streifen herab und rahmt den Körper durch tief unterschnittene, seitlich ausschwingende Falten in schalenartiger Form. Stilistisch lassen sich Parallelen zur Werkstatt des Südtiroler Bildschnitzers Hans Klocker (tätig 1478-1500) ziehen, insbesondere in der markanten Gestaltung von Haar und Physiognomie. Verso kursorisch bearbeitet, die separat geschnitzten Hände nicht erhalten.
Provenienz:
Ehemals Privatsammlung Belgien.
Auktion Lempertz, 21. Mai 2022, Lot 2164. (1442009) (13)
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