Auktion Gemälde Alte Meister - Teil II

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Jan Cornelisz Vermeyen, um 1500 Beverwijk – 1559 Brüssel, zug.

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Jan Cornelisz Vermeyen, um 1500 Beverwijk – 1559 Brüssel, zug.
Detailabbildung: Jan Cornelisz Vermeyen, um 1500 Beverwijk – 1559 Brüssel, zug.
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Jan Cornelisz Vermeyen, um 1500 Beverwijk – 1559 Brüssel, zug.

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Jan Cornelisz Vermeyen,
um 1500 Beverwijk – 1559 Brüssel, zug.

Tätig in Flandern und Spanien.DIE HEILIGE FAMILIE Öl auf drei zusammengefügten Holzpaneelen.
96 x 78 cm.
In dekorativem Rahmen.

Katalogpreis € 30.000 - 60.000 Katalogpreis€ 30.000 - 60.000  $ 32,400 - 64,800
£ 27,000 - 54,000
元 234,600 - 469,200
₽ 2,984,700 - 5,969,400

Dem Gemälde ist eine handschriftliche Bestätigung von Max J. Friedländer beigegeben (in Kopie vorliegend), datiert Amsterdam, 26. VII. (19)50; das Gemälde ist zudem beim RKD abgebildet unter der Nummer 1001196925 und wird als an den Künstler zugeschrieben geführt.

Das Zentrum der Darstellung bildet die Gestalt der Maria. Sie ist in Dreiviertelansicht sitzend gegeben. Das Haupt ist besonders betont durch das umgelegte weiße Tuch, das auch unterhalb des Halses breit aufliegt. Hinter ihrer linken Schulter Josef, dessen kahler bärtiger Kopf schräg gehalten über dunklem Kleid erscheint. Seine linke Hand in redender Geste, mit Handfläche nach oben. Hier lässt sich erkennen, dass zwischen Maria und Joseph eine Zwiesprache angedeutet wird. Der Hintergrund zeigt Säulen auf hohen Sockeln und einen kleinen Ausblick in die Landschaft links oben.

Besonders auffällig das auf dem Knie der Mutter balancierende Kind, das sich am Hals festhält, ein Bein nach unten schwingend, während die rechte Hand einen Gewandsaum der Mutter hält. Eigenwilligkeit, und in jeder Hinsicht das Abweichen von darstellerischen Normen, charakterisiert das manieristische Werk Vermeyens. Wie in den weiteren bekannten Bildern, vor allem Portraits, ist fast immer die Gestensprache der Hände auffallendes Merkmal. Aber nicht nur das: Auch in seiner persönlichen Erscheinung hat sich der Maler mit überlangem Bart auffallend bekannt gemacht, was ihm bei den Spaniern auch den Namen Juan de Mayo el Barbudo oder Barbalonga einbrachte. Die ungewöhnliche manieristische Darstellung des Kindes ist ebenso eingenwillig, wie die Tatsache, dass Vermeyen sich hier nicht an die ikonographische Konvention hielt, indem er anstatt eines blauen Mantels die Farbe Rot verwendete. Der Blick des Kindes auf den Betrachter erscheint nahezu als fragende Mahnung. Einzig das Gesicht der Maria ist frei von manieristischen Verfremdungen. Man vermutet, dass der Maler ein Schüler des Jan Mabuse Gossaert (um 1478-1532) war. Jedenfalls wurde er um 1525 Hofmaler bei Margarete von Österreich und im Dienst Kaiser Karls V, den er auf seinem Tunisfeldzug begleiten durfte, eine Periode in der zahlreiche Schlachtenbilder entstanden. A. R.

Literatur:
Hermann Arthur Lier, Vermeyen, Jan Cornelisz, In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB), Band 39, Duncker & Humblot, Leipzig 1895, S. 626 f.
Kurt Steinbart, Jan Cornelisz Vermeyen, 1931.
Hendrik J. Horn, JAN CORNELISZ VERMEYEN. Painter of Charles V and his Conquest of Tunis. Paintings. Etchings. Drawings. Cartoons & Tapestries, 2 Bde. Aetas Aurea, Vol VIII 1989. (1272001) (11)


Jan Cornelisz Vermeyen,
ca. 1500 Beverwijk – 1559 Brussels, attributed
Active in Flanders and Spain.
THE HOLY FAMILY 
Oil on three joined panels.
96 x 78 cm.
In decorative frame.

Accompanied by a handwritten confirmation by Max J. Friedländer (in copy), dated Amsterdam, 26. VII. (19)50. Furthermore, it is listed at the RKD and illustrated with no. 1001196925 and described as attributed to the artist.

Literature:
H. A. Lier, Vermeyen, Jan Cornelisz, In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB), Band 39, Duncker & Humblot, Leipzig 1895, pp. 626.
K. Steinbart, Jan Cornelisz Vermeyen, 1931.
H. J. Horn, JAN CORNELISZ VERMEYEN. Painter of Charles V and his Conquest of Tunis. Paintings. Etchings. Drawings. Cartoons & Tapestries, 2 vol. Aetas Aurea, Vol VIII 1989.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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