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Gustave Courbet,
1819 – 1877, zug.

Vor dunklem Hintergrund, mit nach oben gerichtetem Blick. Farbcharakter sowie Haltung des Dargestellten, aber auch die Schattengebung vor allem unter dem Kinn lassen durchaus Vergleiche mit Werken und Selbstbildnissen des Meisters zu, vor allem mit dem „Selbstportrait mit Hund“ von 1842, in dem sich Courbet als junger Mann zeigt, physiognomisch nicht unähnlich zu vorliegendem Halbbildnis ist etwa auch das Gemälde „Selbstbildnis oder der Verletzte“. Auch die Sicht auf die weiteren Selbstbildnisse Courbets lassen das vorliegende Gemälde durchaus in dieser Reihe sehen. Dass der Maler hier den Mann im Halbakt nahezu in religiöser Weise nach oben blicken lässt, fügt sich ebenfalls ins Bild des schon früh mit gesellschaftlichen Werten kämpfenden Künstlers. (1350422) (11)

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