Auktion Gemälde Alte Meister - Teil II

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Franz Werner von Tamm, 1658 Hamburg – 1724 Wien

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Franz Werner von Tamm, 1658 Hamburg – 1724 Wien
Detailabbildung: Franz Werner von Tamm, 1658 Hamburg – 1724 Wien
Detailabbildung: Franz Werner von Tamm, 1658 Hamburg – 1724 Wien
Detailabbildung: Franz Werner von Tamm, 1658 Hamburg – 1724 Wien
Detailabbildung: Franz Werner von Tamm, 1658 Hamburg – 1724 Wien
Detailabbildung: Franz Werner von Tamm, 1658 Hamburg – 1724 Wien
Franz Werner von Tamm, 1658 Hamburg – 1724 Wien

408
Franz Werner von Tamm,
1658 Hamburg – 1724 Wien

BLUMENSTILLLEBEN Öl auf Leinwand. Doubliert.
Auf Karton aufgebracht und mit Leinwand hinterfüttert.
65 x 48 cm.
In breitem profilierten Holzrahmen.

Katalogpreis € 8.000 - 12.000 Katalogpreis€ 8.000 - 12.000  $ 8,640 - 12,960
£ 7,200 - 10,800
元 62,560 - 93,840
₽ 795,920 - 1,193,880

Auf einer angedeuteten steinernen Tischplatte ein Gefäß mit den Bildraum füllenden bewegt dargestellten Blumen. Rosen, Mohn, Wicken, Lilien und Päonien sind geschickt mit teils gewundenen Stielen kombiniert und bieten eine Vielzahl von räumlich abwechslungsreich gestalteten Eindrücken, die wie bei einem Feuerwerk einerseits eine Verdichtung der Farben, andererseits aber auch einzelne Farbmomente isoliert im Raum darbieten.

Franz Werner von Tamm wurde in seiner Anfangszeit durch Th. van Soesten und Johann Pfeiffer zum Historienmaler ausgebildet. Später wechselte er thematisch in die dekorative Blumen- und Früchtemalerei, wandte sich 1685-1695 nach Rom und damit zu Mario Nuzzi, genannt Dei Fiori.
Unter dessen Anleitung entwickelt er sich zu einem Meister seines Faches. 1695 berief Leopold I den Maler an den Wiener Hof, wo er den Ruf als einer der führenden Vertreter in der Stilllebenmalerei erlangt hat; sein Einfluss auf diese Kunstform wirkt im gesamten 18. Jahrhundert.

Das vorliegende Bild ist wohl in der Anfangszeit der Wiener Hofmalerstellung entstanden, im Nachhall typischer italienischer Dekorationsmalerei fokussiert Tamm einzelne minutiös ausgeführte Blumen der Komposition; der Effekt der „differenten Fokussierung“ führt zu einer räumlichen Tiefe des Bildes.
Die Fürstlich-Liechtensteinsche Galerie besitzt allein 24 (nach anderen Angaben 17) und die kaiserliche Gemäldegalerie acht Werke Tamms. In Dresden ist er mit zwei größeren und zwei kleineren Bildern, in Schwerin und Prag mit je einem vertreten.

Anmerkung 1:
Das Gemälde ehemals von Ingvar Bergström begutachtet und bestätigt (Lempertz Lot 1088).

Anmerkung 2:
Ein vergleichbares signiertes Gemälde befindet sich in der Hamburger Kunsthalle (Inv.Nr. 471).

Literatur:
Vgl. Hamburgisches Künstler-Lexikon, Bd. 1, Hamburg 1854, S. 261f.
Vgl. Friedrich Schlie, Beschreibendes Verzeichnis der Werke älterer Meister in der Großherzoglichen Gemälde-Galerie zu Schwerin, Schwerin 1882, S. 614.
Vgl. Die Historische Ausstellung der k.k. Akademie bildender Künste in Wien 1877, Wien 1877, S. 267f.
Vgl. Eduard von Engerth, Kunsthistor. Sammlungen des allerhöchsten Kaiserhauses. Gemälde. Beschreibendes Verzeichnis Bd. III, Wien 1886, S. 241-244.
Vgl. Alfred Woltmann und Karl Woermann, Geschichte der Malerei, Bd. III, 2. Hälfte, Leipzig 1888, S. 890.
Vgl. Hubert Janitschek, Geschichte der deutschen Malerei, Berlin 1890, S. 580. (12805060) (13)


Franz Werner von Tamm,
1658 Hamburg – 1724 Vienna
FLORAL STILL LIFE Oil on canvas. Relined.
Applied to cardboard and relined with canvas.
65 x 48 cm.

Literature:
cf. Hamburgisches Künstler-Lexikon, vol. 1, Hamburg 1854, p. 261ff.
cf. Friedrich Schlie, Beschreibendes Verzeichnis der Werke älterer Meister in der Großherzoglichen Gemälde-Galerie zu Schwerin, Schwerin 1882, p. 614.
cf. Die Historische Ausstellung der k.k. Akademie bildender Künste in Wien 1877, Vienna 1877, p. 267ff.
cf. Eduard von Engerth, Kunsthistor. Sammlungen des allerhöchsten Kaiserhauses. Gemälde. Beschreibendes Verzeichnis vol. III, Vienna 1886, pp. 241-244.
cf. Alfred Woltmann and K. Woermann, Geschichte der Malerei, vol. III, 2nd half, Leipzig 1888, p. 890.
cf. Hubert Janitschek, Geschichte der deutschen Malerei, Berlin 1890, p. 580.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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Franz Werner von Tamm,<br>1658 Hamburg – 1724 Wien, zug.

395 / Franz Werner von Tamm,
1658 Hamburg – 1724 Wien, zug.

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