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Frans Floris d. Ä., um 1516 Antwerpen – 1570 ebenda, zug.

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Frans Floris d. Ä., um 1516 Antwerpen – 1570 ebenda, zug.
Detailabbildung: Frans Floris d. Ä., um 1516 Antwerpen – 1570 ebenda, zug.
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Frans Floris d. Ä., um 1516 Antwerpen – 1570 ebenda, zug.

486
Frans Floris d. Ä.,
um 1516 Antwerpen – 1570 ebenda, zug.

KalvarienbergÖl auf Holz.
105 x 72,5 cm.
Um 1550.
Oben halbrund eingezogen. Parkettierklötze ersetzen ehemalige Einschubleisten.

Katalogpreis € 40.000 - 50.000 Katalogpreis€ 40.000 - 50.000  $ 43,200 - 54,000
£ 36,000 - 45,000
元 312,800 - 391,000
₽ 3,979,600 - 4,974,500

Der Maler hat zusammen mit seinem Bruder, dem Architekten und Bildhauer Cornelis, wesentlich die nordische Renaissance mitgeprägt. Die Reisen der beiden Künstler nach Rom haben bei dem Maler merklich auf sein Werk eingewirkt. Besonders der Einfluss Giorgio Vasaris und Michelangelos hinterließ sichtbare Spuren. Alsbald wurde Frans Floris als der „niederländische Raffael“ angesehen, nicht zuletzt durch die Verbreitung seiner Werke vor allem in Kupferstichen und Wiederholungen seiner großen Werkstatt. Vor allem die Farbgebung des vorliegenden Gemäldes hebt sich von der Palette der früheren gotischen Malerei ab, in Richtung einer Farbauffassung, wie wir sie bei Vasari finden.
Das Gemälde, wohl Altarblatt eines Seitenaltars oder einer Privatkapelle, zeigt den Gekreuzigten in unverhältnismäßiger Vergrößerung dominierend als Hauptgegenstand, im Gegensatz zu den weiteren Figuren, was von den realistischeren früheren Auffassungen abweicht. Dieser Relativierung entspricht auch, dass die begleitenden Figurengruppen synchronoptisch die Geschehnisse vor der Kreuzigung illustrieren. So sehen wir in der rechten Bildseite die Kreuztragung und gleichzeitig die Heilige Veronika mit dem Schweißtuch. Noch weiter rechts die drei trauernden Marien zusammen mit Johannes, während dieselben Gestalten großformatig unterhalb des Kreuzes nochmals gezeigt werden. Hierbei wirkt Magdalena in prächtiger Kleidung und Platzierung hervorgehoben, was mit der Auftragslage in Zusammenhang zu sehen wäre. Links im Bild werden drei Reiter mit Turban bzw. Helm gezeigt. Den Schädel Adams, traditionell sonst am Fuße des Kreuzes, hat der Maler in die rechte untere Ecke neben den Korb mit den Leidenswerkzeugen versetzt. Wie üblich, ist in den Gesichtern auch Portrait-Absicht von Zeitgenossen zu sehen. Die Mauern und Gebäude im Hintergrund, vor allem die Türme, vermitteln eher den Eindruck einer gotischen Stadt. A.R.

Literatur:
Carl van de Velde, Frans Floris. Leven en Werken, 2 Bde, Brüssel 1975. Dort weitere Literaturangaben. (13403037) (11)



Frans Floris the Elder,
ca. 1516 Antwerp – 1570 ibid., attributed

CALVARY
Oil on panel.
105 x 72.5 cm.
Ca. 1550.
Rounded at the top.

The painter Frans Floris the Elder played a key role in the shaping of the Northern Renaissance with his brother, the architect and sculptor Cornelis. The two artists' travels to Rome had a noticeable influence on the painter's work. The influence of Giorgio Vasari and Michelangelo are particularly noticeable. Frans Floris was soon regarded as the “Dutch Raphael“, not least because of the dissemination of his works, especially in the form of engravings and copies by his large workshop.

Literature:
Carl van de Velde, Frans Floris. Leven en Werken, 2 vol, Brussels 1975. With further bibliography.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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Frans Floris d. Ä.,  um 1516 Antwerpen – 1570 ebenda, zug.

281 / Frans Floris d. Ä.,
um 1516 Antwerpen – 1570 ebenda, zug.

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