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Emilianische Schule des 17. Jahrhunderts

Halbbildnis des Gelehrten und Kirchenvaters mit freiem Oberkörper. Seinen Kopf mit einem langen weißen Bart hat er zur rechten Seite gewendet und blickt mit erhobenen Augen auf ein kleines Holzkreuz, das auf dieser Seite steht, unterhalb einer kleinen hölzernen Sanduhr. Dargestellt ist der Zeitpunkt, zu dem er sich als Asket in die Wüste zurückgezogen hatte, um Buße zu tun. Dabei schlug er sich wiederholt mit einem Stein auf die Brust, den er auf der Abbildung in seiner rechten Hand hält. In seiner linken Hand hält er einen Schädel, dieser und die Sanduhr sind beides Attribute für die Vergänglichkeit. Für den Kirchenvater typische Darstellung, die auch von anderen bekannten Malern aufgegriffen wurde. Das Gemälde könnte auch aus dem Umkreis des Matteo Loves (um 1610 – um 1662) stammen. (1181765) (18)

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