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Gemälde 19. & 20. Jahrhundert
Donnerstag, 26. Juni 2025

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Deutscher Maler des 19. Jahrhunderts

874
Deutscher Maler des 19. Jahrhunderts

KNABE MIT ARMBRUST, UM 1830Öl auf Leinwand.
78,5 x 65,5 cm.
In dekorativem Rahmen.

Katalogpreis € 4.000 - 6.000 Katalogpreis € 4.000 - 6.000  $ 4,640 - 6,959
£ 3,200 - 4,800
元 33,360 - 50,040
₽ 363,880 - 545,820

 

In bergiger Landschaft im Licht der untergehenden Sonne ein knabenhafter Jagdhelfer in Halbfigur, nach rechts gewandt, seine linke Hand selbstbewusst in die Hüfte gestützt, während er in seiner Rechten einen langen Spieß hält. Er trägt ein braunes und dunkelgrünes samtartiges Gewand mit einem weißen Hemd und auf dem Rücken eine Armbrust, die an einem über seine Brust verlaufenden Ledergurt hängt. Der Blick seiner glänzenden Augen ist nach rechts oben gewandt. Er hat ein feines helles Anlitz mit leicht geröteten Wangen und Lippen, das sich vor dem dunklen Hintergrund besonders abhebt, sodass seine weichen Gesichtszüge hervorgehoben werden. Aufgrund der Provenienz weißt die Spur des Künstlers nach München und hier stilistisch in die Kreise um Josef Karl Stieler (1781-1858). Die Art der Darstellung weist auf eine äußerst geübte und hoch qualifizierte Hand, die den dargestellten Knaben mit Armbrust so lebendig auf der Leinwand wiedergibt. Vereinzelt kleine Retuschen, teils Rahmenschäden.

Provenienz:
Das Gemälde wurde 1994 aus dem Besitz der Familie von Kienlin erworben, wodurch die Spur eines ursprünglichen Hängeortes nach Schloss Erolzheim (Landkreich Biberach) führt. Zur Zeit der Entstehung des Gemäldes war das Schloss in Besitz von Friedrich von Bernhard (1801-1871), welcher 1830 in den erblichen bayerischen Adels- und Freiherrenstand aufgenommen wurde. Er gründete 1831 u.a. mit den Künstlern Franz von Pocci (1807-1876) und Ludwig von Schwanthaler (1802-1848) eine Gesellschaft für die deutsche Altertumspflege in München. So führt die Spur des ursprünglichen Besitzers nach München.
Kaufbeleg von 1994 des Gemäldes in Kopie vorliegend. (1441411) (18)

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