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Charles de Groff, 1712 Paris - 1774 München

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Charles de Groff, 1712 Paris - 1774 München
Detailabbildung: Charles de Groff, 1712 Paris - 1774 München
Detailabbildung: Charles de Groff, 1712 Paris - 1774 München
Charles de Groff, 1712 Paris - 1774 München

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Charles de Groff,
1712 Paris - 1774 München

Bildhauer des Kurfürsten von BayernHÖCHST BEDEUTENDE VERGOLDETE PLAKETTE MIT BÜSTE DER KAISERIN MARIA JOSEPHA VON BAYERN UND BÖHMEN, 1739 - 1767, KAISERIN DES HEILIGEN REICHES UND KÖNIGIN VON DEUTSCHLAND DURCH IHRE HEIRAT MIT KAISER JOSEPH II VON ÖSTERREICH Durchmesser: 29 cm.
Die gravierte Signatur des Künstlers findet sich unten rechts am Unterrand „C – De Groff – f.“
München, Deutschland, 18. Jahrhundert.

Katalogpreis € 12.000 - 18.000 Katalogpreis€ 12.000 - 18.000  $ 12,960 - 19,440
£ 10,800 - 16,200
元 93,840 - 140,760
₽ 1,193,880 - 1,790,820

Große Tondo-Plakette in schwerem Bronzeguss, feuervergoldet, mit Büste der Kaiserin im Hochrelief vor glattem Hintergrund. Auf Acrylsockel mit Samthinterlegung montiert. Halbbildnis nach links, das Haar hochgebunden, darin Perlenketten und eine Kronenspange. Locken ziehen zur Schulter herab. Das reich drapierte Kleid dekoltiert, mit Spitzeneinsatz, der darübergelegte Mantel mit Hermelinschwänzchen. Von der Mantelagraffe zieht eine Ordenskette in die Mantelfalte. Das Gesicht mit hoheitsvollem Ausdruck. Die erhaben gegossene Umschrift: „IOS – MAR – CAR – VII – ROM – IMP – FILIA ROMANOR – IMPERA – 1765“.

Maria Josepha Antonia von Bayern war die Tochter des römisch-deutschen Kaisers und bayerischen Kurfürsten Karl Albrecht und dessen Gemahlin Maria Amalie von Österreich, einer Tochter Kaiser Josephs I Am 23. Januar 1765 wurde sie 25-jährig durch Verehelichung mit ihrem zwei Jahre jüngeren Cousin zweiten Grades, König Joseph, dem späteren Kaiser Joseph II (1741-1790) selbst Kaiserin. Die Hochzeit fand in Schönbrunn statt, begleitet durch die Uraufführung der Oper „Telemaco“ von Christoph Willibald Gluck (1714-1787) im Burgtheater. Die Ehe verlief allerdings nicht glücklich. 1767, zwei Jahre nach ihrer Verehelichung, fiel sie der Pockenepidemie zum Opfer. Sie wurde in der Kapuzinergruft beigesetzt.

Die Plakette ist insofern von historischer Bedeutung, als die Datierung 1765 das Jahr ihrer Verehelichung nennt, wonach anzunehmen ist, dass dies auch der Anlass der Herstellung war. A.R.

Literatur:
Richard Paulus, Groff (Grof), Guillielmus de, in: Ulrich Thieme, Fred. C. Willis (Hrsg.), Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker, Band 15: Gresse-Hanselmann. E. A. Seemann, Leipzig 1922, S. 72-74.
Friedrich Wolf, Wilhelm de Groff (1676-1742). Der Dekorkünstler des Kurfürsten Max Emanuel, in: Oberbayerisches Archiv, 90. Band, Verlag des Historischen Vereins von Oberbayern / Stadtarchiv München, 1968, S. 52-61.
François Souchal, French Sculptors of the 17th and 18th centuries. The Reign of Louis XIV, Band I, Bruno Cassirer, London 1977.
Peter Volk, Guillielmus de Grof (1676-1742). Studien zur Plastik am kurbayrischen Hof im 18. Jahrhundert. Dissertation, Frankfurt am Main 1964. (126181116) (11)


Charles de Groff,
1712 Paris - 1774 Munich
VERY IMPORTANT GILT PLAQUE WITH BUST OF MARIA JOSEPHA OF BAVARIA, 1739 - 1767, HOLY ROMAN EMPRESS AND QUEEN OF GERMANY BY HER MARRIAGE WITH EMPEROR JOSEPH II OF AUSTRIADiameter: 29 cm.
Engraved signature by the artist on the lower right margin “C – De Groff – f”.
Munich, Germany, 18th century.

Large tondo plaque cast in heavy, fire-gilt bronze depicting a bust of the Empress in high relief against a smooth background. Mounted on velvet-lined base.

Literature:
R. Paulus, Groff (Grof), Guillielmus de, in: U. Thieme, F. C. Willis (eds.), Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, vol. 15, Gresse-Hanselmann. E. A. Seemann, Leipzig 1922, pp. 72-74.
F. Wolf, Wilhelm de Groff (1676-1742). Der Dekorkünstler des Kurfürsten Max Emanuel, in: Oberbayerisches Archiv, vol. 90, Verlag des Historischen Vereins von Oberbayern / Stadtarchiv München (ed.), 1968, pp. 52-61.
F. Souchal, French Sculptors of the 17th and 18th centuries, The Reign of Louis XIV, vol. I, Bruno Cassirer, London 1977.
P. Volk, Guillielmus de Grof (1676-1742). Studien zur Plastik am kurbayrischen Hof im 18. Jahrhundert. Dissertation, Frankfurt am Main 1964.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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