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Antonio Lagorio,
tätig 1652 – 1690

Sebastian war ein römischer Offizier von Kaiser Diokletian und Maximian, der sich öffentlich zum Christentum bekannte und zum Tode durch Bogenschützen veruteilt wurde.
Dargestellt ist der am Boden vor dunklem Hintergrund sitzende Heilige, dessen fast nackter, heller Körper von Pfeilen durchbohrt ist und von dem man glaubte, er sei tot. Er wurde der Überlieferung zufolge jedoch von einer frommen Witwe, der Heiligen Irene, gesundgepflegt. Diese wird hier in einem leuchtenden roten Gewand dargestellt, wie sie ihm gerade die Fesseln löst. Eine weitere Frau kniet vor ihm und entfernt die Pfeile. Auf der rechten hinteren Bildseite ist zudem eine weinende Frau zu sehen, die sich ihre Tränen mit einem Tuch trocknet. Malerei mit starken Hell-Dunkel-Kontrasten. (1190297) (18)

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