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Skulpturen & Antiken
Donnerstag, 30. März 2023
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Vom genannten Bildhauer sind mehrere Pietà-Darstellungen überliefert, zumeist in Ton als Bozzetti oder als Modelle für den Guss gefertigt. Wie in diesen Beispielen ist auch hier die Figurengruppe auf längsziehender Plinthe positioniert, der Leichnam Christi fast immer mit den Beinen nach rechts gelegt, das Haupt im Schoß der Mutter. Entgegen der bekannten Versionen ist hier ein Engel mit nach rückwärts ausschwingenden Flügeln beigegeben sowie rechts ein am Boden sitzender trauernder Putto.
Der Bildhauer war Schüler des Andrea Ferreri (1673-1744) in Bologna, lernte ferner bei Giuseppe Maria Mazza. Nach 1718 studierte er bei Camillo Rusconi in Rom. 1721 wurde er Mitglied der Accademia Clementina in Bologna und arbeitete in der Folge mit den ansässigen Architekten zusammen, schuf dabei auch zahlreiche bauplastische Werke.
Die strenge Dreieckskomposition der Gruppe wird durch die Flügel aufgelockert, ein Merkmal der hier bereits erkennbaren Charakteristik des Rokoko. A.R.
(1350427) (11)
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