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Maximilien Luce,
1858 Paris – 1941 ebenda

Maximilien Luce war zunächst als Holzschneider tätig, bevor er Unterricht bei Hildebrandt und Maillart und danach an der Académie Suisse und dem Atelier Carolus-Duran nehmen konnte. Bereits 1887 wurde Luce Mitglied der Société des Indépendants, wo er regelmäßig ausstellte und die Bekanntschaft der Néo-Impressionisten Pissarro, Seurat, Signac und Angrand machte, denen er sich auch stilistisch anschloss. In dieser Zeit entstanden vorwiegend in pointillistischer Technik ausgeführte Kompositionen, ab 1897 erfolgte eine allmähliche Abkehr vom Divisionismus der Farben und ein breiterer Pinselduktus setzte ein, der sich ab etwa 1904 vollständig etabliert, wie das vorliegende Mädchenbildnis zeigt. Motivisch schuf Maximilien Luce zahlreiche Stadtansichten von Paris und Landschaften. Der Künstler war stark politisch engagiert und zählte mit Pissarro zu den Anarchisten, dementsprechend fanden auch gesellschaftskritische Darstellungen, Ansichten von Fabriken und Werften neben Kriegsszenen Eingang in sein Oeuvre.

Provenienz:
Privatsammlung, Paris. (981552) (18)

Maximilien Luce
1858 Paris – 1941 ibid.
JEUNE FILLE ASSISE DANS UN PARC, around 1905Oil on canvas, mounted on cardboard.
32.7 x 23.8 cm.
Signed lower right.
Gallery frame.

Provenance:
Private Collection, Paris.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.