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Max Grundig
Donnerstag, 27. März 2014

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Detailabbildung: Antonio Balestra, 1666 Verona - 1740, zug.

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Antonio Balestra, 1666 Verona - 1740, zug.
Detailabbildung: Antonio Balestra, 1666 Verona - 1740, zug.
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Antonio Balestra,
1666 Verona - 1740, zug.

Ballestra war Schüler von Antonio Bellucci und später von Carlo Maratta, dessen Stil auch seine Malerei prägte. 1695 gründete er in seiner Heimatstadt Verona seine eigene Schule. Zu seinen Schülern zählten Rotari, Cignaroli sowie Mattia Bortoloni und Giambattista Pittoni. Sein unverwechselbarer Stil mit weich modulierten Körpern in meist gold leuchtendem Inkarnat ist auch in dem vorliegenden Bild deutlich spürbar.

Katalogpreis € 12.000 - 15.000 Katalogpreis€ 12.000 - 15.000  $ 12,960 - 16,200
£ 10,800 - 13,500
元 93,840 - 117,300
₽ 1,193,880 - 1,492,350

Juno übergibt die Augen des Argus den Federn des Pfaus
Öl auf Leinwand. Doubliert.
161 x 198 cm.

Das Thema ist großformatig angelegt, aus der griechischen Mythologie entnommen. Am Boden einer im Hintergrund fortgesetzten Baumlandschaft liegt der von Merkur getötete Argus, jener "Vieläugige", der ehedem als Wächter über eine schöne Kuh eingesetzt war, in die die schöne Io, Geliebte des Zeus, verwandelt worden war. Zeus schickte Hermes, Argus zu töten und Io zu stehlen. Hermes schläferte Argus durch sein Flötenspiel ein und erschlug ihn. Seine hundert Augen versetze Juno in das Federkleid des Pfaus. Die an sich grausame Geschichte, die in der Kunst einige Male bildgeworden ist, hat Ballestra in eine weitgehend harmonische Szenerie eingebunden. Während nahezu gleichzeitig Peter Paul Rubens in demselben Bildthema den abgeschlagenen Kopf des Argus im Bild vorführt, vermeidet Ballestra die eigentliche Grausamkeit der Szene zu schildern. Stattdessen liegt Argus hier auf einem roten Tuch wie schlafend mit zurückgeneigtem Haupt, die Augen geschlossen, wobei nur der Kenner der Geschichte weiß, dass die Augen hier von einem Armorknäblein sowie von Juno gehaltenen von dem Getöteten stammen. Die Bildkomposition zeigt ein nur an der linken Seite leicht gebrochenes Dreieck, wobei der Schmerz der Szenerie in dem hochgezogenen Knie des Argus ausgedrückt scheint. Die blutige Grausamkeit ist in Andeutung durch das Rot des Lakens wiedergegeben, auf dem der schön gemalte Jüngling liegt. Edel gestaltet, mit jugendlichen Gesichtszügen, in denen auch ein Anflug von Wehmut liegt, hat uns der Maler hier die schöne Juno vorgeführt, der Oberkörper nackt, mit aubergine-violettem Umhang, die kräftige Rotfarbe des Tuches am Boden wird hier im Diadem Junos aufgegriffen. Juno gegenüber ist der Amorputto in Gegenbewegung gezeigt, der zwei der Argusaugen der Göttin entgegenhält, während sie bereits einen Augapfel in das Gefieder des Pfaus versetzt. Der Pfau links oben auf einer Wolke, die Wolke getragen von einer weiteren Amorettenfigur. Die Beleuchtung konzentriert sich auf die Oberkörper der drei Hauptfiguren Juno, Argus und Amor, während die Nebenelemente der Szenerie leicht verschattet sind. Aber auch hier hat Ballestra einige wirkungsvolle Farbeffekte eingesetzt wie etwa das türkisgrün leuchtende Gras, das hinter der Wolke links oben emporsprießt, sowie durch den türkisblauen Lichtfleck zwischen den Figuren im Zentrum, der das Firmament im Hintergrund erkennen lässt. Die figürlichen Konturen zeigen einen mildes Sfumato in meisterhafte Technik. (9601798)


Antonio Balestra,
1666 Verona – 1740, attributed

JUNO TRANSFERRING ARGUS’ EYES TO A PEACOCK’S FEATHERS

Oil on canvas. Relined.
161 x 198 cm.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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