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Friday, 9 December 2005
Old Master Paintings
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106 x 155 cm.
Öl/Lwd. Doubliert.
Gerahmt.
Das Thema ist durch eine Bildunterschrift, rechts unten, identifiziert: “S. BLASIVS“. Dieses Motiv ist nach der Gegenreformation sehr selten. Es handelt sich um eine Episode aus der Legende des Heiligen Blasius, Bischof von Sébaste in Armenien, gest. 1316. Er sitzt vor einer Grotte, segnet die wilden Tiere und füttert einen Schwan. Jäger überraschen ihn bei dieser Beschäftigung. Die Abtei von St. Blasius im Schwarzwald hatte einen Hirsch in seinem Wappen. Es ist also dieses seltene und außerordentlich interessante Thema unter den Darstellungen von Einsiedlern, das man hier im Vordergrund findet: Der Heilige vor einer Grotte oder einer Hütte in einer bewaldeten Böschung sitzend. Die Szenerie spielt sich in einem Eichenwald im Norden Europas ab, der sich zum Bildmittelpunkt hin öffnet, wodurch ein kleiner Hügel mit Bächlein zum Vorschein kommt. Dieser Teil der Landschaft wird durch eine Hirschjagdszene belebt. Es handelt sich hier um ein großformatiges Werk, eines der ältesten Leinwandgemälde von Marten de Vos, um das Ende des 16. Jahrhunderts
Anmerkung:
Vgl.: J. Sadeler hat das Gemälde von Marten de Vos in Kupfer gestochen 162 x 199 mm (Blatt); bez. in der Platte rechts unten: “J. Sadeler sculps[it] Martin de Vos figur[avit]“; unterhalb der Darstellung. “Blasius hoc latuit spelaeo conditus, inter Non tutes cives, tutus at ille feras. Nam cui blandita est vis saeva Libystidis urcae, Hunc laniare hominis, pro furor, ausa manus.“
Literatur:
Hollstein (J.Sadeler) XXI, 414, (M. de Vos) XLIV, 1002; TIB 7001.385.
München, Staatliche Graphische Sammlung,
Inv. Nr. 29099 D (591271)
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