1308
Hendrik van Balen d. Ä.,
1575 Antwerpen – 1632 ebenda, zug.

Im Mittelpunkt des Gemäldes Maria in rotem Gewand und blauem Mantel sowie mit goldenem Strahlennimbus um ihr Haupt. Sie steht auf der Weltkugel, hat die Hände sorgsam zum Gebet zusammengelegt und Kopf und Blick nach oben gen Himmel gewendet. Umgeben wird sie von einem weiteren Strahlenkranz, die Kugel wird von drei Putti gehalten. Ihr zur Seite, rechts und links, mehrere Wolken, auf und hinter denen sich Engel befinden, die diverse Blumen und Blüten halten. Darunter auch eine weiße Lilie, die als Mariensymbol gilt. Der untere Teil des Bildes zeigt den Blick in eine bergige Landschaft mit diversen Architekturen, darunter eine Burganlage, ein Monopterus, ein Brunnen und eine, zu einem offenen Torbogen führende, hohe Treppe. Das Gemälde ist somit, wie für den Bildtypus der niederländischen Malerei der Zeit und der Rubens-Nachfolge üblich, in eine bergige Landschaft gesetzt und zeigt darüber das Wolkengebilde.
Das Bild steht als Marienandachtsbild ganz in der Tradition der Mariannischen Verehrung, die seit der Gegenreformation einen neuen Aufschwung nahm. Qualitätvolle Malerei in frischer Farbgebung. (1200903) (18)

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