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Gemälde 16. - 18. Jahrhundert
Mittwoch, 5. Juli 2017

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Detailabbildung: Johann Carl Loth, 1632 München - 1698 Venedig

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Johann Carl Loth, 1632 München - 1698 Venedig
Detailabbildung: Johann Carl Loth, 1632 München - 1698 Venedig
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Detailabbildung: Johann Carl Loth, 1632 München - 1698 Venedig

407
Johann Carl Loth,
1632 München - 1698 Venedig

VULKAN FÄNGT MARS UND VENUS IN SEINEM NETZÖl auf Leinwand. Doubliert.
134 x 187,5 cm.

Katalogpreis € 60.000 - 80.000 Katalogpreis€ 60.000 - 80.000  $ 64,800 - 86,400
£ 54,000 - 72,000
元 469,200 - 625,600
₽ 5,969,400 - 7,959,200

Johann Carl wurde bei seinem Vater, dem Hofmaler Johann Ulrich Loth, ausgebildet, der seinerseits stark von der römischen Malerei des 17. Jahrhunderts beeinflusst war. Auf diese Weise erlangte der junge Maler früh ein profundes Verständnis der römischen Malerei des 17. Jahrhunderts - sogar noch bevor er nach 1653 selbst nach Rom gereist war. 1656 war er in Venedig, wo er den Rest seines Lebens verbringen sollte und zu einem der bekanntesten Maler seiner Zeit wurde. In Venedig arbeitete Loth unter Giovanni Battista Langetti, einem Nachfolger Luca Giordanos, von dem er einen Naturalismus und Tenebrismus kennenlernte, der auf Caravaggios Kunst fußt. Loth kombinierte diesen Einfluss mit dem dramatischen Chiaroscuro Langettis. Die Einflüsse Giordanos und Caravaggios werden für den Rest seiner Schlafenszeit bemerkbar bleiben. Loths Stil war eine klare, dem Zeitgeschmack entsprechende Neuinterpretation der venezianischen Malerei des 17. Jahrhunderts. Um der großen Nachfrage seines berühmten und internationalen Klientel entgegen zu kommen, unterhielt er eine geschäftige Werkstatt. Das Gemälde „Jupiter und Merkur im Haus von Philemon und Baucis“ (Kunsthistorisches Museum, Wien) wurde vor 1659 Kaiser Leopold I angekauft, weitere bedeutende Ankäufe durch den internationalen Adel folgten. 1692 wurde er Hofmaler des Kaisers. Seinen ausgereiften Stil behielt er für den Rest seiner Karriere bei. Bekannt ist er vor allem für Altar- und Staffeleibilder, die von der nackten Figur beherrsch werden.

Das vorliegende Gemälde ist ein charakteristisches Beispiel für die Kunst des Meisters im Zenit seiner Schaffenskraft. Der Focus der Komposition liegt auf den beiden Figuren, die überrascht und ungläubig angesichts ihrer Gefangenahme reagieren. Jupiter hatte seine schöne Tochter Venus mit Vulkan, dem Gott des Feuers, vermählt. Er war der beständigste und verlässlichste unter den Göttern, dabei aber wenig attraktiv und gewöhnlich. Ununterbrochen war Vulkan eifersüchtig auf seine schön Frau und klagte sie fortwährend der Untreue an. Diese Eifersucht war nicht unbegründet, verbrachte Venus doch viel Zeit mit anderen Männern, vor allem mit dem Gott der Kriegskunst, Mars. Aus Rache schuf Vulkan ein Netz mit unzerstörbaren Maschen und lauerte im Schlafgemach auf die beiden. Als Mars und Venus sich in Armen lagen, warf er das feine Netz über sie und setzte die Liebenden damit gefangen. Er brachte sie vor den Olymp und bat um Bestrafung für diese Vergehen. Die Götter jedoch lachten beim Anblick des bloß gestellten Paars und befreiten sie. Der Naturalismus steht noch Caravaggio nahe, Giordanos Einfluss hallt in der irdischen Darstellung Loths von Venus, Mars und Vulkan nach. Das reiche Inkarnat, die extremen Gesichtsausdrücke, und die Betonung der muskulösen Körper unterstreicht die Intensität der dramatischen Szene. † (1111354)


Johann Carl Loth,
1632 Munich - 1698 Venice

VULCAN CASTING HIS NET OVER MARS AND VENUS

Oil on canvas.
134 x 187.5 cm.

Johann Carl Loth apprenticed under his father, Bavarian court painter Johann Ulrich Loth, who had been deeply influenced by Roman painting of the 1600s. Thus, through his father, Johann Carl came to an early and crucial understanding of seventeenth century Roman painting, even before he travelled to Rome himself sometime after 1653. By 1656 he was in Venice, where he remained for the rest of his life and where he became one of the most well known Venetian painters of his day.
Throughout his work the echoes of Giordano and Caravaggio remain. Loth's style was a clear re-interpretation of sixteenth-century Venetian painting adapted to contemporary taste. His Venetian studio became a virtual “picture factory” to meet the great demand for his paintings. He early attained renown and an international clientele.
Once Loth had established this mature style, he deviated little from it for the rest of his career. He is known primarily for altar and easel pictures dominated by the nude figure.
The present tight composition is a classic example of his production at the height of his career. The composition is focused upon the two main figures, who react with surprise and disbelief at their capture.
Quite clearly a spirit of naturalism associated with Caravaggio and Giordano resonate in Loth’s earthy depiction of Venus, Mars and Vulcan. The highly colored flesh tones, extreme facial expressions, and emphasis on their heavily muscled bodies helps concentrate attention on this intensely dramatic scene. †

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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Johann Carl Loth, <br>1632 München – 1698 Venedig, zug.

419 / Johann Carl Loth,
1632 München – 1698 Venedig, zug.

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