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Gemälde 16. - 18. Jahrhundert
Mittwoch, 25. März 2015

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Detailabbildung: Francesco Guardi, 1712 Venedig – 1793, zug.

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Francesco Guardi, 1712 Venedig – 1793, zug.
Detailabbildung: Francesco Guardi, 1712 Venedig – 1793, zug.
Detailabbildung: Francesco Guardi, 1712 Venedig – 1793, zug.

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Francesco Guardi,
1712 Venedig – 1793, zug.

PAPST PIUS VI SEGNET 1728 DAS VOLK AUF DEM CAMPO SANTI GIOVANNI E PAOLO IN VENEDIG Öl auf Leinwand.
42 x 36 cm.
Gerahmt.

Katalogpreis € 30.000 - 50.000 Katalogpreis€ 30.000 - 50.000  $ 32,400 - 54,000
£ 27,000 - 45,000
元 234,600 - 391,000
₽ 2,984,700 - 4,974,500

Dem Gemälde sind in Kopie Expertisen von Giuseppe Fiocco und Antonio Morassi beigegeben.

1782 erhielt Francesco Guardi von der venezianischen Regierung den Auftrag, vier Gemälde zu malen, welche die wichtigsten Momente des Besuchs Papst Pius VI vom 15. bis zum 19. Mai desselben Jahres in der Lagunenstadt festhalten sollten. Der Maler bereitete sich auf diesen Auftrag akribisch vor und erstellte zahlreiche Skizzen und Entwürfe. Später entstanden hieraus diverse, mehr oder minder getreue Kopien der vier Auftragswerke. Das vorliegende Werk ist eine vertikale Variante der päpstlichen Segnung der Gläubigen. Der Papst steht hierbei vor der Fassade der Scuola Grande di San Marco, auf einem prachtvoll geschmückten Podium. Es ist der letzte offizielle Auftritt des Papstes vor seiner Heimreise. Wie alle Bilder dieser Serie war auch dieses eigentlich horizontal gedacht, wie wir es aus zahlreichen, bekannten Versionen kenne (die bedeutendsten hiervon sind im Ashmolean Museum in Oxford und im Upton House, in der Sammlung Bearsted zu sehen). Im Gegensatz zu seinem Prototyp hat Guardi hier die Figur des Papstes weggelassen und die Menge sehr verkleinert, um sich stattdessen ganz auf die einzelnen Figuren auf den Tribünen, welche speziell für diese wenigen Tage erbaut worden waren, zu konzentrieren. Das vorliegende Gemälde zeigt den Campo Santi Giovanni e Paolo kurz nach dem päpstlichen Segen. Diese Version - es existieren hierzu verschiedene zeichnerische Entwürfe - erfreute sich großer Beliebtheit und wurde von Guardi mehrfach kopiert. Eine dieser Wiedergaben, die etwas kleiner als die hier vorliegende ist, befindet sich heute in der National Gallery of Art in Washington. Der Besuch Papst Pius VI in Venedig ist ein Zentralthema in Francesco Guardis Schaffen. Die damals entstandene Serie ist ein Zeitdokument höchster Qualität und ermöglicht zudem eine eindeutige chronologische Zuordnung innerhalb des Gesamtwerks des Malers. Außerdem bezeugen diese Spätwerke die von Guardi erlangte Meisterschaft stimmungsvoller Darstellung in einer Qualität, die bereits an Turner denken lässt.

Literatur:
Vgl. Antonio Morassi, Guardi. L'opera completa di Antonio e Francesco Guardi, Venedig, 1973, Vol. I, Nr. 268-276, S. 185-186.
Vgl. L. Rossi Bortolatto, L'opera completa di Francesco Guardi, Mailand, 1974, Nr. 699-701, S. 131.
Vgl. A. Bettagno (Hrsg.), Francesco Guardi. Vedute Capricci Feste, Ausstellundskatalog, Mailand, 1993, Nr. 20, 70, S. 83, S. 180-181 und S. 194.
Vgl. A. Craievich und F. Pedrocco (Hrsg.), Francesco Guardi 1712 - 1793, Ausstellungskatalog Mailand, 2012, Nr. 83, S. 221. (991452) (12)


Francesco Guardi,
1712 Venice - 1793, attributed

POPE PIUS VI BLESSING THE PEOPLE ON CAMPO SANTI GIOVANNI E PAOLO IN VENICE, 1782

Oil on canvas.
42 x 36 cm.

The painting is accompanied by copies of the expert's reports of Giuseppe Fiocco and Antonio Morassi.

In 1782, the Venetian government commissioned Francesco Guardi to paint four paintings depicting the most important moments of Pope Pius' VI visit to the city of Venice from May 15th to May 19th of the same year. The present painting is a vertical version of the Blessing of Believers. The pope is depicted in front of the Scuola Grande di San Marco facade, standing on an adorned platform. It shows the last official appearance of the pope before his return journey. The present painting shows the Campo Santi Giovanni e Paolo shortly after the papal blessing.

Literature:
Compare Antonio Morassi, Guardi. L'opera completa di Antonio e Francesco Guardi, Venice, 1973, vol. I, nos. 268 - 276, pp. 185.
Compare L. Rossi Bortolatto, L'opera completa di Francesco Guardi, Milan, 1974, nos. 699 - 701, p. 131.
Compare A. Bettagno (ed.), Francesco Guardi. Vedute Capricci Feste, exhibition catalogue, Milan, 1993, nos. 20, 70, pp. 83, 180 - 181, 194.
Compare A. Craievich and F. Pedrocco (eds.), Francesco Guardi 1712 - 1793, Exhibition catalogue, Milan 2012, No. 83, p. 221.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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