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Gemälde 16. - 18. Jahrhundert
Freitag, 28. März 2014

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Detailabbildung: Giovanni Paolo Panini, 1691 Piacenza - 1765 Rom

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Giovanni Paolo Panini, 1691 Piacenza - 1765 Rom
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1062
Giovanni Paolo Panini,
1691 Piacenza - 1765 Rom

Römische Ruinenarchitektur mit predigendem Heiligen PaulusÖl auf Leinwand. Doubliert.
90 x 110 cm.

Katalogpreis € 180.000 - 200.000 Katalogpreis€ 180.000 - 200.000  $ 194,400 - 216,000
£ 162,000 - 180,000
元 1,407,600 - 1,564,000
₽ 17,908,200 - 19,898,000

Die imposante, fein durchgliederte Ruinenarchitektur als historischer Hintergrund für das biblische Thema des in Rom predigenden Apostelfürsten Paulus gewählt. Panini zeigt hier eine reiche, die Macht des untergegangenen Roms dokumentierende, ruinöse Palastarchitektur, die in ihrem Hauptelement einen großen Steinbogen zeigt, von Säulen und Gebälk getragen sowie kannelierte ionische Säulenstellungen, die schwere Gesimse tragen. Links hinten der gigantische Rest einer Tempelanlage, zu der Steinstufen hochführen. Im Vordergrund lagern zwischen herabgestürzten Kapitellen und Steintrümmern mehrere antik gekleidet Personen, darunter ein rechts sitzender, geharnischter Soldat mit Lanze, als Publikum des im Zentrum des Bildes predigenden Paulus. Der Apostel rot gekleidet, mit weißem Umhang, steht leicht erhöht auf einem Felsblock und wendet sich der rechten Zuhörergruppe zu, die rechte Hand nach oben gerichtet, offenbar ein Verweis auf das jenseitige Reich des Himmels, ganz im Gegensatz zum vergänglichen Reich der Macht der Tempel. Auf den Steinstufen links etliche Frauen mit Kindern, rechts ebenfalls erhöht ein in Toga gekleideter, römischer Jüngling, der in Begleitung eines geharnischten Soldaten sich dem Prediger zuwendet. Bauwerk und Säulen in warmer, goldbrauner Farbgebung, wobei im komplementären Kontrast dazu in den Durchblicken der Bögen und Säulenstellungen ein blauer wolkiger Himmel zur Wirkung kommt. Farblich vermittelnd stehen die kühlen, grauen Steinfiguren auf hohen, runden Podesten silhouettenhaft vor dem wolkigen Hintergrund. Das Gemälde von hoher malerischer Qualität und fein empfundener Farbabstufung, ganz den Hauptwerken des Malers entsprechend.

Anmerkung:
Das vorliegende Gemälde darf als ein Hauptwerk des Meisters angesehen werden und steht im Zusammenhang mit einigen wenigen ähnlichen Gemälden, in denen in die Ruinenarchitektur auch biblische Themen eingearbeitet sind, wie etwa die "Auferweckung des Lazarus", das sich im Schloss Nelahozeves, Böhmen befindet oder auch die "Predigt eines Apostels zwischen den Ruinen in dorischer Ordnung", im Louvre, Paris, während ein weiteres Werk auf die profane Geschichte zurückweist: "Alexander besucht das Grabmal des Achilles", das sich in der Galleria dell’ Accademia von San Luca befindet. So dürfte das vorliegende Werk in die Jahre um 1725 zu setzten sein, ähnlich dem Panini-Bild "Jesus zwischen den Gelehrten" (Fondazione Cari, Parma und Museum Prado in Madrid).

Expertise:
Dem Gemälde ist eine Expertise von Ferdinando Arisi beigegeben, datiert 10.11.2012. (961741)


Giovanni Paolo Panini,
1691 Piacenza – 1765 Rome

ROMAN RUINS WITH ST PAUL PREACHING

Oil on canvas. Relined.
90 x 110 cm.

This unpublished painting is an important addition to the catalogue by Gian Paolo Panini. In this case the author not only painted the wonderful setting of classical ruins but also the many frieze-like characters developed horizontally on both sides of the apostle. St. Paul is theatrically in the middle of the foreground, standing on a plinth with grand and eloquent gestures. St. Paul is preaching and according to the sources this should have happened on the Aeropago hills in front of the Temple of Mars and the assembly of judges of Athen.
Panini sets it near the monumental remain of a Ionic Roman Temple. We can see a small crowd of soldiers, magistrates and common people, however the attention is particularly focused on the old man wearing the white tunic, the young one on the high pedestal with a pink toga and the soldier with the lance and the red beret on the right side of the painting. According to Ferdinando Arisi this red beret might be a sort of signature brand for Panini’s self portrait. We can indeed find it in two other canvases possibly dated as this one around 1725: the versions of Gesù tra i dottori which are in Fondazione Cariparma and The Prado in Madrid, and also in the Festino sotto un portico in Louvre Museum in Paris.
This canvas has a great quality both in the variety of attitudes and gestures of the small figures, and in the brightness of the sky despite the clouds. But what comes out the most is the architectural capriccio with a special attention to archeological details and the pictorial fluency. This painting, due to its free and fantastic creativeness (in a pre-piranesian way), togheter with a high perspectical virtuosism, can be associated to other masterpieces of the painter executed before the first half of the third decade of the 18th century, such as Resurrezione di Lazzaro in Nelahozeves Castle in Bohemia, Alessandro visita la tomba di Achille in The Accademia di San Luca in Rome, Predica di un apostolo tra rovine in The Louvre Museum.

Expertis’s report:
An experti’s report by Ferdinando Arisi, dated 10 November 2012 is enclosed.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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