Auktion Gemälde 16. - 18. Jahrhundert

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 Umbrischer Maler des 15. Jahrhunderts
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390
Umbrischer Maler des 15. Jahrhunderts

ZWEI SCHAUSEITEN EINER CASSONE MIT SZENEN DES ODYSSEUS Öl/ Tempera und Goldgrund auf Holz.
Größe der Tafeln: 30,5 x 62 cm.
Rahmenaußenmaß: 41 x 73 cm.
Verso je noch eine von zwei Parkettierleisten sowie jeweils runder, brauner Lacksiegelstempel mit Umschrift "Dogane de Milano" sowie bekröntes italienisches Königswappen.

Katalogpreis € 150.000 - 200.000 Katalogpreis€ 150.000 - 200.000  $ 162,000 - 216,000
£ 135,000 - 180,000
元 1,173,000 - 1,564,000
₽ 14,923,500 - 19,898,000

Beide Gemälde in randvergoldeten Plattenrahmen, in den kassettiert vertieften Rahmenplatten Umschriften in Art kufischer Schriftzeichen, in den Ecken und mittig goldgerahmte und punzierte Medaillons.
Die Tafelbilder stammen möglicherweise von einer höfischen, bemalten und reich vergoldeten Hochzeitstruhe. Die beiden breitformatigen Bilder zeigen jeweils mehrfigurige Darstellungen, die im Zusammenhang mit der Zusammenführung eines höfischen jungen Paares stehen. Der erzählerische Inhalt des ersten Bildes zeigt im Zentrum drei höfische Reiter, wobei der mittlere nach hinten zieht, von den beiden flankierenden Schimmeln trägt der rechte, nach links ziehende einen Ritter in goldenem Harnisch mit Turban, während der Ritter links der Darstellung soeben mit Hilfe seines Knappen das Pferd besteigt. Im Hintergrund und links noch weitere höfische Reiter, die Rüstungen jeweils vergoldet. Im rechten oberen Hintergrund in rötlichen Farben wiedergegebene, höfische Architektur mit Torbogenpfeilern und Fenstern. Davor von Hellebarden und Speeren aufgebautes Zelt mit nach links schreitender junger, anmutiger, höfischer Dame in goldenem Kleid mit offenen, goldbraunen Haaren, die Hände zur Seite ausgebreitet. Rechts daneben ziehen aus dem brauen Zelt Figuren heraus: eine Dame mit Zackenkrone, ein bärtiger Mann mit Turban sowie ein weiterer alter Bärtiger mit einer höfischen Kappe. Im Vordergrund rechts am Bildrand eine Gestalt in Nonnenkleidung. Am Unterrand unterhalb des linken Schimmels ist auf dunklem Grund ein Schriftzugfragment zu erkennen "Ator...".
Das Gegenstück zeigt das vermählte Paar bereits im Zentrum der Darstellung, links der junge Ritter in goldener Rüstung, rechts die junge, höfische Dame in goldenem Kleid mit durchsichtigem Kopfschleier, die ihre rechte Hand an den Arm des Ritters legt. Rechts davon zwei ältere Herren im Gespräch, bei denen es sich möglicherweise um die Väter des Paares handelt, im Hintergrund weitere zwei Personen. Links drei jugendliche Ritter mit Hellebarden und Schwert, dahinter stilisierte Bäume, am linken Bildrand ein hochziehender Felsen. Möglicherweise sind die dargestellten Personen als Familienangehörige des höfischen Paares zu deuten. Auch hier unterhalb der zentralen Ritterfigur auf dunklem Grund die Schriftzugfraktur "ACHE.". Beim Kompositionsaufbau, Kostüme und Architekturdarstellungen zeigen den italienischen Stil des 16. Jahrhunderts und lassen die Gemälde in die Zeit um 1550 datieren. Bei den Bildern sind die Goldpartien überwiegend punziert, trotz Alters in überwiegend gutem Zustand. Rest. Erg.

Literatur:
Vgl. F. Todini: La Pittura Umbra. Dal Duecento al primo Cinquecento, Mailand, 1989, Band. I, S. 244, Band II, Abb. 987.
Vgl. F. Todini: Niccolò di Liberatore ditto l'Alunno, Perugia, 2004, S. 608f.
Christie's, London, 9. Juli 2008, Lot 108 (dort als umbrisch oder Siena, ca. 1470). (881641)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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