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Detailabbildung: Silberner Pokal für Friedrich Johann Epplin 1832 gegeben von den Offizieren des Offizier-Korps des Kgl. Bayer. 13. Linien-Infanterie-Regiments Bayreuth

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Silberner Pokal für Friedrich Johann Epplin 1832 gegeben von den Offizieren des Offizier-Korps des Kgl. Bayer. 13. Linien-Infanterie-Regiments Bayreuth
Detailabbildung: Silberner Pokal für Friedrich Johann Epplin 1832 gegeben von den Offizieren des Offizier-Korps des Kgl. Bayer. 13. Linien-Infanterie-Regiments Bayreuth

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Silberner Pokal für Friedrich Johann Epplin 1832 gegeben von den Offizieren des Offizier-Korps des Kgl. Bayer. 13. Linien-Infanterie-Regiments Bayreuth

Höhe mit Deckel und dem Löwen: 28 cm.
Durchmesser des untereren Standes: 10,2 cm.
Durchmesser der Kuppa: 10,3 cm.
Höhe der drei Figuren Asklepios, Pallas Athene,
Ares: jeweils 6,5 cm.
Gewicht: 639 g.
Getrieben, gegossen, ziseliert, graviert, vergoldet.

Katalogpreis € 4.000 - 6.000 Katalogpreis€ 4.000 - 6.000  $ 4,320 - 6,480
£ 3,600 - 5,400
元 31,280 - 46,920
₽ 397,960 - 596,940

Goldschmiedemarken „BAUER“ - „13“ - „steigender Löwe nach heraldisch rechts“ - „BAYREUTH“ (jeweils erhaben in vertieftem Grund). d. i. Johann Georg Bauer, geb. 1793 Pregnitz - gest. 2.8.1841 in Bayreuth.
Pokal in der typischen Formgebung des Spätklassizismus unter Verwendung zeittypischer Dekorationselemente und entsprechender Symbolik.
Auf dem Deckel ein sitzender, plastischer, bayerischer Löwe. Vorne am Deckel erhaben, aus Silber getriebene, gekreuzte Kanonenrohre mit Kanonenkugeln, darüber ein Helm auf einer Trommel, hinterlegt von Waffen und Fahnen. Rückseitig aufgelegt quergestellte Raute mit gravierter Inschrift „Aus Hochachtung und Liebe“.
Auf der glattwandigen Kuppa vorne aufgelegt ein leicht nach heraldisch rechts gekippter Schild, gehalten von einem Band im Maul eines Löwenkopfes, umgeben von einem Lorbeergewinde, quer hinterlegt mit einem Schwert. Links und rechts davon die unten zitierten Inschriften und Namen; gegenüberliegend ein runder Schild mit stilisiertem Lorbeerrand, gehalten von Schleifenband im Maul eines Löwenkopfes, darin die Gravur „Aus Freundschaft und Dankbarkeit“.
Der untere Teil der Kuppa chrysanthemenblütenförmig gestaltet. Unter der Kuppa auf flachen, dreieckigen Sockeln plastische Figuren des Asklepios, des griechischen Gottes der Heilkunst, des Ares, des griechischen Gottes der Kriegskunst und der Athene, der griechischen Göttin der Weisheit jeweils mit Attributen, in der Mitte zwischen ihnen eine dünne Säule zum Halten der Kuppa. Am schmalen Rand des Sockels die zitierte Inschrift, rückseitig davon die Stempelung. Kuppa und Deckel innen vergoldet. Insgesamt sehr gut erhalten, mit altersbedingten Abrieben durch Putzen und einer kleinen ausgebesserten Eindruckstelle am unteren Teil der Kuppa sowie einem schmalen Einriss am überlappenden Teil des Deckels.

Die gravierten Inschriften des Pokals:
A) Auf dem Deckel hinter dem Löwen:
Aus Hochachtung und Liebe
B) Im Wappenschild vorne:
Dem würdigen Veteranen Herrn Bataillons Arzt Friedrich Epplin gewidmet vom Officiers Korps des Königl. Bayer. 13.tenLin: Inf: Rgt.
C) Links vom Wappenschild: Oberst und Regiments Kommandant Herrmann Major v. Miller, Regts. Adjut. Oberlt. Häusler Hauptleute v. Gmainer, Jouvin, Bretzschner, Faber, Menth, Hacke, Ober-Lieutenants Gillitzer, Faulhaber, Herrmann, Hagen, Bemmel, Döhlemann Lieutenants Schmidt, Ernesti, Pusch, Hacke, Schneider, Greiffeld, Pflaumer, Hentze, v. Bünau, v. Lindenfels, Rgts. Arzt Dr. Arnold, Quart, Metz, Friedrich, Unter Arzt Dr. Büttner
D) Rechts vom Wappenschild:
Oberst Lieutenant Schmidt
Maj. Grf. Trips, Lieut. Adjut. Fritsch, Hauptleute Brunnemeyer, Remich, Rudolf, Liebeskind, Schnitzlein, Regenhof, Ober-Lieutenants Q. Schweitzer, Prinzing, Baudenbach, Kegel, Friedmann, Lieutenants Becker, Erhardt, Seiler, v. Arnim, Dickl, Hoffmann,
Grf. v. Buttler, Schweitzer, v. Zu Rhein, v. Schinfeld, Straub, Rgts. Auditor Dr. Kratzer, Bat: Arzt Dr. Kegel.
E) In der Kartusche hinten gegenüber dem Wappenschild vorne:
Aus Freundschaft und Dankbarkeit
F) Am Fuß:
Bey dem AbschiedsMahle überreicht Bayreuth den 30ten März 1832.
Abschrift des militärischen Werdegangs des Friedrich Johann Epplin (aus dem Offizierspersonalakt OP 84615 des F. J. Epplin im Bayerischen Haupststaatsarchiv - Kriegsarchiv -, rd. 200 Seiten, nach frdl. Mitteilung des Herrn Archivoberrats Dr. Saupe vom 29.06.2010).
Epplin Friedrich Johann, geboren 26.7.1764 zu Neudettelsau:/ Mittelfranken:/ - 1.4.1788 als Komp. Chirurgus im Gren-Batl. „von Beust“ * zugegangen - 1.3.1793 Batl. Chirurgus -April 1794 in gl. Eigenschaft zum preuß Inf. Rgt. von Reitzensten versetzt - Sept. 1805 in gl. Eigenschaft versetzt zum komb. Grenadier - Btl. Brandenstein - 14.6.1809 in gleicher, jedoch provisorischer Eigenschaft von Bayern übernommen und zum Feldspital versetzt - 21.8.1809 definitiv beim damals 14. Lin. Inf. Rgt /: jetzt 13. :/ angestellt - 6.3.1832 mit der Normalpension in den Ruhestand versetzt - 30.12.1836 gestorben zu Ansbach als pens. Btl. Arzt.*/: markgräfl. Ansbach. Dienste :/Feldzüge: 1793, 1794 u. 1795, 1806, 1812, 1813, 1815.

Literatur:
Vgl. Scheffler: Goldschmiede Oberfrankens, 1989, S. 86 u. S. 87. Das Wanderbuch des Goldschmieds Bauer wird im Stadtmuseum Bayreuth aufbewahrt. (842221)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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