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Gemälde Alte Meister Teil I
Mittwoch, 25. September 2019

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Jan van Dornicke (Master of 1518) in Zusammenarbeit mit Pieter Coecke van Aelst d. Ä. (1502/07–1550), zug.

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Jan van Dornicke (Master of 1518) in Zusammenarbeit mit Pieter Coecke van Aelst d. Ä. (1502/07–1550), zug.
Detailabbildung: Jan van Dornicke (Master of 1518) in Zusammenarbeit mit Pieter Coecke van Aelst d. Ä. (1502/07–1550), zug.
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Jan van Dornicke (Master of 1518) in Zusammenarbeit mit
Pieter Coecke van Aelst d. Ä. (1502/07–1550), zug.

HAUSALTAR-TRIPTYCHONJeweils Öl auf Eichenholz. 
70 x 130 cm.
In zusammenfassendem neuzeitlichen vergoldeten und teilgefasstem Rahmen.

Katalogpreis € 100.000 - 120.000 Katalogpreis€ 100.000 - 120.000  $ 108,000 - 129,600
£ 90,000 - 108,000
元 782,000 - 938,400
₽ 9,949,000 - 11,938,800

Mit dem Thema der Anbetung der Könige in der Mitteltafel, in den Seitenflügeln: Anbetung der Hirten (rechts) sowie Darstellung im Tempel. Der ehemalige Flügelaltar in eine Rahmung eingebaut, die sämtliche drei Bilder zusammenfasst. Die Oberzonen geschweift, in der Mitte bogig hochziehend, in den Seitentafeln ebenfalls seitlich hochschwingend. Aufgrund der Bildthematik der drei Tafelgemälde ist anzunehmen, dass die Seitenflügel ehemals im geschlossenen Zustand des Altars nebeneinanderstanden und das Hauptbild abgedeckt hatten, da es nur an Feiertagen geöffnet wurde. So ist die Hauptthematik des Altars als ein Zyklusdetail aus dem Marienleben zu verstehen. Dabei wäre der jetzt rechte Seitenflügel als erstes Bild zu nennen: Hier wird Maria in blauem Kleid, nach rechts gebeugt wiedergegeben. Das Jesuskind am Boden liegend, umgeben von zwei Engeln, im Hintergrund ein jüngerer Hirte sowie ein alter bärtiger Mann mit Dudelsack, vor dem Hintergrund einer ruinösen Architektur mit Ausblick in Landschaft. Links im Bild der Heilige Josef mit einer Laterne. Im geschlossenen Zustand zeigte die Doppeltafel dann die letzte der Geschehensetappen: Die Darstellung des Kindes im Tempel zu Jerusalem. Hier wird Maria ebenfalls kniend gezeigt, nun aber nach links gerichtet, während sie das Kind dem Oberpriester aushändigt. Im Hintergrund höfische Persönlichkeiten, bei denen es sich, wie so häufig in solchen Auftragswerken, zum Teil um Portraits handeln dürfte. 
Der Höhepunkt des dreiteiligen Bildwerkes zeigt die Anbetung der Könige. Hier ist das zum Teil ruinöse antike Gebäude mit den nämlichen Rundbögen, wie wir sie auch in der rechten Tafel sehen, in äußerster Detailgenauigkeit wiedergegeben, nicht zuletzt als Sinnbild der überwundenen Antike. Demgemäß hat der Maler hier, im Gewölbe der Renaissance-Architektur, schwebende Engel mit einem Rotolus eingebracht, rechts daneben, oberhalb einer vergoldeten Säulenkapitellstellung, ein geharnischter römischer Soldat als antike Figur. Die Hauptfiguren im unteren Teil zeigen mittig den nach links dem Kind zugeneigten, alten bärtigen König in rotem Mantel, der dem Kind eine Prunkschale überreicht. Das Kind auf dem Schoß der Mutter greift in die Schale, während Josef, links im Bild, der Szene beiwohnt. Ein weiterer der drei Könige ist im Zentrum stehend wiedergegeben, mit einer Kopfbedeckung, die er mit der linken Hand emporhält sowie mit einem kostbaren Prunkgefäß in Form einer Glaskugel, bekrönt mit einem Turm. Diese Königsgabe dürfte wohl in tieferem Sinne zu verstehen sein, nicht alleine als in der Bibel beschriebenes kostbares Geschenk, sondern hier auch bereits als eine prophetische Anspielung auf die durch die Glaskugel angedeutete, künftige Weltherrschaft Christi, wie wir solche Kugeln später auch in Salvator Mundi-Darstellungen Jesu wiederfinden. Rechts im Bild der dunkelhäutige König, ebenfalls mit einem Gastgeschenk. Zwischen den architektonischen Bögen Ausblick in hügelige Landschaft, in betont blauer Luftperspektive wiedergegeben, mit einem nach hinten ziehenden Flusslauf. Die Malerei insgesamt von hoher Qualität, die vollständig die Antwerpener Schule vertritt.
Der Maler Jan van Dornicke wird auch mit dem Notnamen „Meister von 1518“ bezeichnet, welcher von dem Antwerpener Retabel in der Lübecker Marienkirche herrührt, dessen Außenflügel datiert, jedoch auch nicht signiert sind. Bekannt ist die Zusammenarbeit des Malers mit seinem Schwiegersohn und Gesellen Pieter Coecke van Aelst d.Ä., der ab 1522/23 mit in der Werkstatt tätig war und diese etwa 1525 selbst übernahm. Coecke van Aelst d. Ä. war zunächst Schüler des Bernard van Orley (1491/92-1541) und trat 1527 in die Sankt Lukas Gilde in Antwerpen als Meister ein, nachdem er in den Jahren 1524-25 Studienreisen in Italien unternahm. Dieser italienische Einfluss ist auch im vorliegenden Gemälde zu spüren, vor allem durch das hohe Interesse an der Wiedergabe italienischer Architektur, wie wir sie besonders hier im Hauptbild wiederfinden, in der Darstellung von reliefdekorierten Frührenaissance-Pilastern, den Kapitellen und, wie schon erwähnt, der römischen Standfigur über den Säulen.   (12014222)  (11)  


Jan van Dornicke (Master of 1518) in collaboration with 

Pieter Coecke van Aelst the Elder (1502/07 – 1550), attributed HOME ALTAR TRIPTYCH Each oil on oak panel. 70 x 130 cm.
In coherent modern gilt and partially polychrome frame. 

The Adoration of the Magi is depicted on the central panel and the side panels show The Adoration of the Shepherds (right) and The Presentation of Jesus at the Temple (left). 
This former winged altar has been set in a frame that combines all three paintings. The tops of the side panels are curved and the central panel is surmounted by an arch. The painter Jan van Dornicke, also known by the name of convenience “Master of 1518” due to his Antwerp altarpiece at Saint Mary‘s in Lübeck, although this is also not signed. It is known that he collaborated with his son-in-law and assistant Pieter Coecke van Aelst the Elder, who was active in the workshop since 1522/23 and who took it over in ca. 1525. Coecke van Aelst the Elder was initially a student of Bernard van Orley (1491/92–1541) and was accepted as master painter into the Guild of Saint Luke in Antwerp in 1527, after an educational trip to Italy in 1524-25. 

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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